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Nothgard - Age Of Pandora

Nothgard - Age Of Pandora
Stil: Epic Melodic Death Metal
VÖ: 12. September 2014
Zeit: 49:14
Label: Trollzorn
Homepage: www.nothgard.de

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Episch geht's zur Sache auf Age Of Pandora, dem zweiten Langeisen aus dem Hause Nothgard. Schon das dynamische Intro mit Anleihen des Titelthemas aus Fluch der Karibik vermittelt Aufbruchsstimmung und mündet nahtlos im rasanten Titeltrack, der zudem die Melodie des Intros aufgreift und weiterspinnt. Was folgt ist ein Fest an spritzigen Gitarrenriffs, bombastischen Keyboardlandschaften und aggressivem Kreischgesang in allen erdenklichen Tonlagen. Melodic Death goes Epic Metal könnte man über das Album schreiben. Klargesang oder auch mal Choreinlagen werden dabei nur punktuell untergebracht, wie etwa im Song "In Blood Remained", der neben dem Titelsong gleich als zweite Hörprobe empfohlen sei.

Albumtitel und auch das Artwork lassen schon erahnen, dass sich Age Of Pandora nur noch bedingt dem Pagan Metal zuordnen lässt. Stattdessen widmet sich die Band, die seit dem 2011er Debüt Warhorns Of Midgard auch ein paar Besetzungswechsel durchlaufen hat, eher aktuellen und zeitgemäßen Thematiken. Das sollte der ganzen Sache aber keinen Abbruch tun, ebenso wie der Umstand, dass einem die eine oder andere Melodie irgendwie vertraut vorkommt. Ein Gitarrenriff von "In Blood Remained" mag manch einer vielleicht von Amorphis' "The Smoke" kennen - dies nur als Beispiel und am Rande angemerkt. Freunde von artverwandten Truppen wie Equilibrium, Ensiferum oder Kromlek werden mit dem neuen Material ihre Freude haben. Da die Songs streckenweise aber ganz schön technisch aufgebaut sind, braucht man schon mehr als einen Durchlauf, um jedes Detail erfasst zu haben. Alle guten Dinge sind bekanntlich drei, daher auch noch ein dritter Anspieltipp, nämlich das finale "No One Holds The Crown", das dann tatsächlich schon beim ersten Hören hängen bleibt und das Album zu einem hymnischen Ende führt.

Dagger

5 von 6 Punkten

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