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Dark Zodiak - Throwing Stones (Demo)

Dark Zodiak - Throwing Stones (Demo)
Stil: Death/Thrash
VÖ: Dezember 2012
Zeit: 18:15
Label: Eigenproduktion
Homepage: www.dark-zodiak.de

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Dark Zodiak als "junge" Band zu bezeichnen, wäre angesichts des Bandfotos offensichtlich verfehlt (die Dame auf dem Bild mag mir diesen Einstieg verzeihen), sagen wir also lieber "neue" Band, denn die Kapelle wurde 2011 von Drummer Dieter Schwarz gegründet. Unerfahren sollten sie aber nicht sein, denn ein Großteil der Mitglieder hat seine musikalischen Spuren schon in anderen Combos hinterlassen.

Schon deswegen ist es schwer verständlich, wieso das Songwriting auf dieser 4-Song Demo so ungelenk, ja fast stümperhaft wirkt. Nur selten passt irgendetwas zusammen, meist hat man den Eindruck, als versuchte die Band verschiedenste Stile unter einen Hut zu bringen, indem sie ein Teil ans andere klebt, ohne darauf zu achten, wie denn die Einzelteile miteinander harmonieren. Vielleicht hätte sich das Quintett vorher überlegen sollen, was sie denn überhaupt machen wollen, so hat man den Eindruck, als wären Dark Zodiak ziemlich ziellos unterwegs, was den eigenen Stil betrifft. Mal thrasht es deutlich, dann versucht man sich im Death Metal, nur um gleich darauf ins Progressive abzudriften. Als homogene Melange könnte das durchaus interessant werden; als das Stückwerk, das hier präsentiert wird, wirkt es vor allem ungeschickt in Szene gesetzt. Da muss man nicht einmal einen Song besonders hervorheben, diese Irrfahrt zieht sich über den ganzen Rundling.

Dabei wäre zumindest handwerklich ein zumindest solides Fundament vorhanden, die furchtbar schrägen männlichen Sangesversuche mal ausgenommen. Die Riffs, wenn sie denn mal sinnvoll eingesetzt werden, kommen knackig, die Rhythmusfraktion gibt sich immerhin mannschaftsdienlich und Goldkehlchen Lucie kann mit einer recht wandlungsfähigen Stimme aufwarten. Nur bei den Klargesangsversuchen ist noch Luft nach oben.

Hilft aber alles nix, Murks bleibt Murks, mag er auch noch so solide präsentiert werden. Bei aller Liebe für den Untergrund, das kann man nicht schönreden...

Hannes

Ohne Wertung

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