Review

Von Down Unser erreicht mich dieses Debutalbum. Bane Of Bedlam sind seit 2008 aktiv und haben es bislang auf ein Demo sowie eine EP gebracht. Das nun schon seit geraumer Zeit rotierende Debutalbum wurde in Eigenregie gefertigt.
Geboten wird ein ordentliches Stück Thrash Metal, der allerdings nicht von der Stange kommt. Bane Of Bedlam packen viel in ihre Songs, so dass diese Thrash Metal-untypisch mit langen Spielzeiten ausgestattet sind (der kürzeste ist dann doch immerhin 5:21 lang bzw. kurz). An Abwechslung mangelt es jedoch nicht. So variieren die Vocals zwischen hohen Screams und tiefen Grunts. Auch das Tempo wird beständig gewechselt und bedient sich der kompletten Palette. Beginnt die Scheibe zugegeben noch etwas unspektakulär, so schütteln sich die vier Australier doch immer wieder ein fettes Riff aus dem Ärmel und auch der ein oder andere Groove kommt nicht zu kurz. Aber auch anderer Stilmittel wird sich bedient, so sind z.B. Metalcore-typische Breakdowns auszumachen. Natürlich dürfen auch Melodiebögen nicht fehlen, auch wenn mich diese ab und an an Metallica zu Master Of Puppets-Zeiten erinnern.
So weit, so gut. Nur würde ich mir wünschen, dass die Jungs hin und wieder etwas schneller auf den Punkt kommen würden. Den manchmal liegt eben doch in der Kürze die Würze. Aber alles in allem ist Monument Of Horror ein recht gelungenes Debüt.

Ray

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