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Alghazanth - The Three-Faced Pilgrim

Alghazanth - The Three-Faced Pilgrim
Stil: Melodic Black Metal
VÖ: 13. Dezember 2013
Zeit: 46:06
Label: Woodcut Records
Homepage: www.alghazanth.com

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Zwei Jahre nach Vinum Intus melden sich die Finnen Alghazanth mit ihrem inzwischen siebten Album zurück auf der schwarzmetallischen Bühne. Geändert hat sich dem Gehörnten sei Dank nicht viel im Gesamtsound, auch anno 2013 bleiben sie auf dem eingeschlagenen Weg. So regiert auch auf The Three-Faced Pilgrim der keyboardunterstützte Black Metal. Doch eines fällt sofort auf: hat man 2011 noch durchaus auf den ein oder anderen kürzeren Song Wert gelegt, so hat man dies 2013 abgeschafft, denn allein der kürzeste Song schafft locker den Sprung über die sechs-Minuten-Hürde.
Mit dem zweitlängsten Song "On Your Midnight Orchard", immerhin über neun Minuten lang, steigt man in die Scheiblette ein. Ein harsches Riffing läutet den Song ein, der dann erst im groovenden Midtempo einsteigt, ehe das Tempo abrupt angezogen wird und der Song nach vorne los prescht, dabei aber nicht in ICE-Tempo verfällt. Nach einem eher ruhigeren Part nimmt die Intensität des Songs dann wieder zu. Überhaupt legen Alghazanth sehr viel Wert auf unterschiedliche Tempi, die sie mal fließend, mal plötzlich ineinander übergehen lassen. "Promethean Permutation" kommt im Kontrast zum Opener weitaus schwermütiger, ja fast schon depressiv angehaucht durch die Membrane, ehe auch hier das Tempo urplötzlich in flotten Galopp wechselt. Im Kontrast hierzu steht "AdraMelekTaus", das gleich von Anfang an ordentlich Gas gibt. Beim finalen (und zugleich längsten Song) "With Sickle, With Scythe" ziehen Alghazanth dann noch einmal alle Register und lassen den Song trotz seiner Spielzeit von über zehn Minuten äußerst kurzweilig erscheinen.
Mit The Three-Faced-Pilgrim können die Finnen das hohe Level, das sie mit Vinum Intus vorgelegt haben, locker halten. Bei manchen hochmelodischen Passagen lassen sich zwar leichte Vergleiche zu Cradle Of Filth nicht ganz vermeiden, allerdings gehen die Finnen doch etwas räudiger und weniger glatt poliert zu Werke. Wer auf melodischen Black Metal steht, bei dem das Tasteninstrument gut zur Geltung kommt, kommt an Alghazanth nicht vorbei.

Ray

5 von 6 Punkten

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