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The Seed - Pull The Trigger... And Bite This Bullet

The Seed - Pull The Trigger... And Bite This Bullet
Stil: Thrash Metal
VÖ: 13. Januar 2013
Zeit: 49:13
Label: JMB Records
Homepage: www.theseedmetal.com

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2010 stieß der Erstling der Spanier The Seed beim Rezensenten nur auf geringe Gegenliebe. Zu unspektakulär und mit deutlich zu viel Kritikpunkten gesegnet war das Debüt, um wirklich bleibenden Eindruck zu hinterlassen. Aber drei Jahre sind eine lange Zeit, da kann sich einiges tun, vielleicht ja sogar zum Besseren...

Viel getan an der musikalischen Ausrichtung hat sich seit dem letzten Werk nicht, noch immer gibt es Thrash Metal alter Schule, der diesmal vielleicht ein klein wenig mehr Richtung Südamerika schielt als noch 2010. Allerdings klingt das neue Werk deutlich voller, was nicht zuletzt an der Verpflichtung eines zweiten Gitarristen liegt. Außerdem wurde der Platz auf dem Stuhl neu besetzt und der neue Mann macht seinen Job mehr als ordentlich. Kokos Stimme ist immer noch ein Wunder an Variabilität, aber seine Performance klingt immerhin einigermaßen passend zum Liedgut und wirkt nicht mehr ganz so eindimensional wie noch vor drei Jahren. Das alles liest sich doch schon halbwegs positiv, allerdings ist die technische Seite natürlich nur ein Teil des Ganzen. Wenn die Songs nicht deutlich besser geworden sind als noch auf From Nowhere To No One, dann hilft die ganze Umsetzung nix.

Aber auch hier lässt sich eine durchaus positive Entwicklung feststellen. Nicht nur, dass The Seed diesmal deutlich öfter an der Tempo-Schraube drehen, sie packen auch hin und wieder einen gehörigen Groove in ihre Stücke. Besonders hervorzuheben in dieser Hinsicht ist "Modern Entertainment", das mit seinem punkigen Drive deutlich an The Rotteds Ad Nauseam erinnert. Ein paar Durchschnittsstücke haben sich zwar ebenfalls auf dieses Album eingeschlichen, insgesamt aber herrscht doch ein recht ordentliches Qualitäts-Niveau. Das gilt auch für die Produktion der Scheibe, die recht roh und direkt abgemischt klingt, aber genügend Punch entwickeln kann, um ordentlich Popo zu treten. 50 Minuten Spieldauer dagegen sind schon fast etwas zu viel, da hätte man durchaus ein oder zwei Filler weglassen können.

Das aktuelle Album der Iberer ist zwar immer noch keine Meisterleistung, aber doch deutlich wertiger als der Erstling der Thrasher. Fans klassischer Sepultura aus der Prä-Roots-Ära werden hier gar nicht mal schlecht bedient.

Hannes

4 von 6 Punkten

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