Review

Etwas verwirrt bin ich nach dem kriegslastigen Intro und dem kurzen ersten Song "Doomed Chapter I". Irgendwas fehlt! Eigentlich will ich gern mehr von dem Song hören, den Rest sozusagen, aber da ist nix mehr. Leider keine Fortführung und leider auch kein Solo. Schade, den Faden hier hätte man definitv weiterdenken und -spinnen sollen.
Dafür rauscht "Petrified" als Uptempo-Nummer mit guter Melodieführung volldampfartig in die Gehörgänge. So sollte Old-School Death Metal mit sauberer Produktion klingen. Mit passendem Groove unterlegt, rattern Resistance Of Yield weiter durch ihre insgesamt elf Eigenkompositionen. Die Jungs aus dem Saarland sind hörbar um Abwechslung bemüht, langsamer Groove aber auch geradeaus bolzende Songteile finden sich immer wieder. Große Schnörkel gibt es auf Towards The Apocalypse genauso wenig zu finden wie außergewöhnliches Songwriting oder hohen Wiedererkennungswert. Durch fehlende Ideen gibt es gerade zum Ende hin etwas Leerlauf, was angesichts von erwähntem "Petrified" und dem sicherlich herausragenden Song "The Thruth Is Just Another Lie" etwas schade ist. Aber Resistance Of Yield sind noch jung und dass Potential vorhanden ist, zeigt sich an genannten Tracks. Für die Zukunft sollte man die Jungs auf jeden Fall im Auge behalten.

Lord Obirah

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