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Machinae Supremacy - A View From The End Of The World

Machinae Supremacy - A View From The End Of The World
Stil: Soundtrack-Metal
VÖ: 03. Dezember 2010
Zeit: 49:50
Label: Spinefarm Records
Homepage: www.machinaesupremacy.com

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Ah, diese Jungs kennen wir doch: und zwar von ihren Werken Redeemer (2006) und dem Labeldebut Overworld, das sie uns 2008 servierten. Und dort konstatierten wir ja bereits wohlwollendes Nicken, denn die Kollegen bringen eine beschwingte Mischung von flottem Up-Tempo und melodischem Riffing, das dem geneigten Anhänger dieser Stilrichtung bestens mundet. Das gilt auch wieder für die neueste Scheiblette, für die sie nun unter der Ägide von In Flames- und Dimmu Borgir-Mixer Fredrik Nordström einzimmerten.

Klar ist auch hier wieder nichts gar Unerwartetes zu konstatieren, Wurzelsepps werden sich über die teilweise fast poppige Attitüde beklagen, aber alle Freunde der gepflegten Unterhaltung können einmal mehr beherzt zugreifen, denn Robert Stjärnström und seine Freunde kredenzen wieder vierzehn vollauf gelungene Stücke, die vor allem durch die durchdachte Melodieführung und ausgereifte kompositorische Qualität überzeugen. "Force Feedback", "Rocket Dragon", "Persona", der Titeltrack - egal wo man hinsieht, nur äußerst ansprechendes Material. Sehr löblich. Und Songtitel wie "Indiscriminate Murder Is Counter-Productive" können einfach nur beeindrucken.

Selbst beschreiben sie ihren Sound ja als metallischen Computer-Game-Soundtrack, und als Lohn durften sie schon ein vollständiges PC-Spiel mit Musik unterlegen. Ihren Stil nennen sie leicht spaßig SID Metal - und jeder, der mal einen C64 sein Eigen nannte, kennt den mächtigen Klang (na ja) des Sound Interface Device als den putzig dahintöggelnden Ton, der uns technische Glanzlichter wie Donkey Kong oder Space Invaders versüßte. Die Schweden machen sich einen Spaß daraus, die ganz und gar nicht voluminösen Effekte dieses 8-Bit-Chips in ihre Songs einzubauen, was für alle, die zu den Gamern der ersten Generation gehörten, einen zusätzlich wohligen Nostalgieeffekt erzeugen dürfte.

Holgi

5 von 6 Punkten

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