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Machinae Supremacy - Overworld

Machinae Supremacy - Overworld
Stil: Soundtrack-Metal
VÖ: 28. März 2008
Zeit: 52:26
Label: Spinefarm Records
Homepage: www.machinaesupremacy.com

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Ach, was wäre es leicht, sich hier lustig zu machen und die Jungs zu verreißen. Von Popmetal könnte man reden, von schamlos auf Charterfolg produziertem, kantenlosen Bundesliga-Rock. Klar klingen die fünf Herren aus Schweden bisweilen wie eine domestizierte Version von Alexi Laiho und seinen Kumpanen, klar haben sie Refrains, die sofort ins Ohr gehen, und ein Keyboard, das fröhlich die Soli mitspielt, aber man würde ihnen massiv Unrecht tun, wenn man sie darauf reduzierte.

Denn Machinae Supremacy sind sicherlich eingängig, nicht sperrig und nicht brachial - aber sie haben einfach brillante Songs. Die doppelläufigen Gitarrenmelodien ("Skin"!), die Refrains ("Radio Future"!), der gekonnt-schmissige Keyboard-Einsatz ("Overworld"), all das mag Freunde der brutalen Gangart nicht begeistern, sollte aber Anhängern des melodischen Metals die Freudentränen in die Augen schießen lassen. Und manchmal geht es auch recht gut zur Sache - siehe die Strophen von "Dark City".

Nach dem zuerst in Eigenregie produzierten und per Download verkauften Debut Redeemer, das 2006 nochmals regulär veröffentlich wurde, haben Robert Stjärnström (Gesang), Johan Hedlund (Bass), Jonas Rörling (Gitarre), Tomas Nilsen (Schlagezeug) und Andreas Gerdin (Keyboards) einen gewaltigen Schritt in Richtung Geschlossenheit und durchweg hochwertiges Songwriting getan. Sie selbst beschreiben ihren Sound als Mischung aus Metal, Soundtrack und Videospielmusik - das passt wohl in der Tat am besten, um sich ein Bild zu machen. Wer aus Schweden nur Elche und Gebolze akzeptiert, der soll sich fern halten. Wer nicht bei jeder Melodie sofort Ausverkauf schreit, der sollte sich Machinae Supremacy nicht vorenthalten. So, und jetzt wieder an die X-Box und Halo gekloppt!

Holgi

5 von 6 Punkten

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