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Sweet Insanity - Believe In Some Kind Of Truth

Sweet Insanity - Believe In Some Kind Of Truth
Stil: Thrash, Power Metal
VÖ: 27. Dezember 2009
Zeit: 47:34
Label: Hurricane Shiva
Homepage: www.sweetinsanityband.com

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Mensch, da macht man sich soviel Mühe und fabriziert eine allen Standards gerecht werdende Aufmachung in Form eines schön abstrakten Covers und eines Booklets, in dem die Texte gekonnt mit dazu gehörigen Bildern kombiniert sind bzw. exzellente Photos präsentiert werden und dann legt man die CD ein und nach dem Spieluhr-Intro "Zeia Mania" ist schon beim Opener "Ready To Burn" mit sofortiger Wirkung Schluss mit der Vorfreude. So geschehen im Falle von Fillippo Darchini (Voc., Git.), Andrea Grillini (Git.), Luca Betti (Bass) und Tommy Deserti (Drums), die unter dem Namen Sweet Insanity firmieren.
Ihr Album Believe In Some Kind Of Truth lässt sich vage als Versuch beschreiben, Metallica der (unsäglichen) Load-Ära mit ein wenig Power Metal anzureichern und das Ganze mit ab und an eingestreuten Groove- und Jump-Parts zu versetzen, was hauptsächlich am gar grässlichen (sorry!) Sound scheitert. Drums und Vocals in den Vordergrund gemixt und schon hört man oft nur Gitarren-Matsch bzw. den Bass nur, wenn er mal wie im sonst ganz netten "Dressed To Kill" allein auf der Bühne erscheint. Auch die Soli wirken aufgesetzt und werden kaum ins Gesamtbild eingewoben.
Was da noch bleibt sind eine Hand voll bisweilen ansprechende Stücke wie der Halbthrasher "The Cellar Door", das in Richtung Stone Temple Pilots tendierende "Libido", das düstere, an "The Horror" von W.A.S.P. (zu finden auf K.F.D.) erinnernde "Sons Of The Dust" und die Power Metal-Nummer im Galopp-Rhythmus "Virtues & Sins".
Songs wie u.a. der Jumper "The Last Is The Least", der grandios scheiternde Master Of Puppets-Try Out "Conflict" (uuuaaah, die Orchestrierung kommt völlig schief daher!), das zur Gänze blasse im Midtempo gehaltene "Angel" und auch die das Album abschließende Key-Orchester-Ballade "A Funeral Lullaby" kranken nicht nur an der oben erwähnten Missproduktion, sondern geben dazu noch Anlass, kaum von kompositorischem Einfallsreichtum geschweige denn Überraschungseffekten sprechen zu können.
Wie gesagt: ca. fünf Tracks könnten gefallen. Die Betonung liegt hier auf dem Konjunktiv! Wer in der heutigen Zeit allerdings solch einen Sound anbietet, der darf sich hernach nicht wundern, wenn sich das in einer entsprechenden Wertung nieder schlägt und so sind einfach nicht mehr als zwei Punkte drin.

Fuxx

2 von 6 Punkten

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