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Stage Dolls - Always

Stage Dolls - Always
Stil: Soft Rock, Glam Rock
VÖ: 26. Februar 2010
Zeit: 37:30
Label: AOR Heaven
Homepage: www.stagedolls.com

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Am 8. Oktober 1992 ritt ein gewisser Blackie Lawless in die Stadt Augsburg, um in der dortigen Lokalität mit dem schönen Namen ROFA sein taufrisches Liedgut - verewigt auf der Jahrhundert-Platte The Crimson Idol - vorzustellen. Die Vorfreude unter den Nachwuchs-Metallern war groß und wurde während keiner Minute der Darbietung enttäuscht. Im Nachhinein war dieses u.a. die letzte Gelegenheit Johnny Rod als W.A.S.P.-Basser live zu erleben. Doch all dies nur am Rande, denn den Einheizer machten damals die norwegischen Glamster mit dem schicken Bandnamen Stage Dolls.
Über siebzehn Jahre später reitet der Gesetzlose mittlerweile gen "Babylon" und Torstein Flakne (Voc., Git.), Terje Storli (Bass) und Morten Skogstad (Drums) präsentieren ihren neuesten Rundling Always. Bedenkt man, dass deren Debut Soldier's Gun bereits 1985 erschien, darf hier durchaus von einer gehörigen Portion Durchhaltevermögen gesprochen werden.
Den Starter macht der Titelsong - ein Mix aus ZZ Top und Bryan Adams. Ja richtig gehört, denn die Püppchen zelebrieren anno 2010 doch recht seichten Soft Rock, handwerklich über alle Zweifel erhaben, aber kaum mal mitreißend oder gar innovativ. Die Ausnahme bilden die Tracks, die Leppard-Kunst herbei zitieren wie "Rollin'", "Taillights" (feine Gospelchöre), der Uptempo-Rocker "Saturday Night" im Huey Lewis-Style und der akustisch gehaltene Abschlusstrack (erinnert fast an Cat Stevens; toller Wechselgasang mit einem nicht genannten Fräulein; beste Nummer) "My Strangest Friend". Die anderen Tracks plätschern ansonsten völlig dahin. Ob es sich um die (Halb-) Balladen "Raining On A Sunny Day" und "Eye Of My Heart" oder die etwas flotteren (doch trotzdem recht schnulzigen) Stücke "Highway's Open", "Better Off Pretty" und "Where The Blacktop Ends" handelt - wirklich Memorables findet sich hier nicht.
Zu wenig, um eine Note im oberen Bereich zu erhaschen. Letztens nur was für Schäferstündchen und Anhänger des oben erwähnten Canadiers Bryan. Mit echtem Glam Rock hat das nichts mehr zu tun. Schade auch.

Fuxx

3 von 6 Punkten

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