Review
Phobia - 22 Random Acts Of Violence
Ein schickes Cover ziert 22 Random Acts Of Violence, den neuesten Output der Kalifornier Phobia, die seit 18 Jahren eine feste Grind-Instanz sind.
Die 22 Songs, teilweise von kurzen Intros eingeleitet, erschöpfen sich zum Glück aber nicht in den genreüblichen Wawawa-Passagen. Speziell die punkigen Parts kommen richtig gut rüber und auch Crust- und Hardcore haben deutlich ihre Soundhaufen hinterlassen. Der Opener "Bring The War" erinnert sogar an den Six Feet Under'schen Death Metal und "Ultimate Suffering" dezent an den alten Schwedentod. Würde auch auf einer Dismember-Scheibe kaum auffallen. Die Stumpfgrind-Traditionalisten kommen aber auch nicht zu kurz und werden mit einigen typischen, daher aber auch wenig spannenden, Schema F-Grindern versorgt.
Bedient, und zwar gut, werden vor allem Fans von Napalm Death, Terrorizer, Discharge oder Repulsion. Kein Überalbum, das, aber schon ein feines, zumindest wenn zum Midprice angeboten.
Fab