13 Headbänga online
Suche:
11.11.2024 The High Kings
12.11.2024 Accept
12.11.2024 Black Stone Cherry
13.11.2024 Hot Water Music
13.11.2024 Slower
14.11.2024 Sum 41
Reviews (10446)
Navigation
Artikel des Tages
Review:
Downspirit

Interview:
Orient Express

Live-Bericht:
Children Of Bodom

Video:
Demonical
RSS RSS
Atom Atom
 

Review

CDs von Witchsmeller Pursuivant kaufenZur Druckversion dieses ArtikelsDiesen Artikel als PDF speichern

Witchsmeller Pursuivant - Manifest Of Evil

Witchsmeller Pursuivant - Manifest Of Evil
Stil: Heavy Metal
VÖ: 06. Januar 2008
Zeit: 43:36
Label: Shiver Records
Homepage: www.witchsmeller.com

buy, mail, print

Na hier ist doch endlich mal ein Bandname der mich aufs Glatteis geführt hat. Anfangs dachte ich was ist denn das für ein Schmarren, der verfolgende Hexenriecher? Dann aber mal kundig gemacht, und Potztausend: das ist die fünfte Episode von Blackadder, der vollkommen genialen Serie, die Rowan Atkinson vor dem unseligen Mr. Bean machte. So nennen sich die Herren Luciver Vecken (Vocals), Paul Evrard (Rhythm und Lead Guitarren), Johan Kaal (Lead und Rhythm Guitarsren), Geezer Mike (Bass Guitarre) und Luc Geenen (Drums und Backing Vocals), die seit sage und schreibe 1995 zusammen werkeln und eine wundersame Mischung aus Black Sabbath, Iron Maiden und anderen bewährten Recken fabrizieren.

Kommen tun sie aus Belgien (man denke an Singles - we're huge in Belgium!) und spielten diverse Festivals und Clubgigs, bevor sie 2001 in Eigenregie ihr Debut Enter Delirium rausbrachten. Nun legen sie also das vollgültige Label-Erstprodukt vor, und das Cover, auf dem ein alter Bock mit Hörnern zu sehen ist, trügt ein wenig. Statt Rumpel-Black-Metal gibt es hier traditionelle Sounds, bei denn immer wieder sehr griffige Riffs und schmissige Melodien aufgefahren werden. Die Auftaktnummern "In The Sweat Of Thy Face" und "Heavy As Fuck" punkten auch songwriterisch mit einiger Finesse, immer wieder kommen überraschende Tempo/Tempi ach am besten Bontempi-Wechsel, die Salz in die Suppe bringen. Auf "Machine Made Mary" klingen sie teilweise enorm nach Maiden zu Piece Of Mind-Zeiten (insbesondere "To Tame A Land"), und auch weitere Nummern machen durchaus Laune.

Nicht ganz überzeugend ist die Produktion, die des Öfteren nicht über gut gemachte Demoaufnahmen hinauskommt. Die Songstrukturen klingen ebenfalls noch nicht ganz ausgereift, sondern wie eine Aneinanderreihung an sich guter Riffs und Teile, und die Texte geben sich zwar inhaltlich engagiert, aber in der Ausführung nicht immer elegant. Insofern bleibt eine interessante, aber noch nicht richtig gute Scheibe, bei der man allerdings auf Neues warten darf.

Holgi

4 von 6 Punkten

Zur Übersicht
Zur Hauptseite

Weitere Berichte und Infos
Weitere Reviews
Nächstes Review: Metalium - Incubus - Chapter Seven
Vorheriges Review: Atrocity - Werk 80 II

© www.heavyhardes.de