Review
Crest Of Darkness - Give Us The Power To Do Your Evil
VÖ: 09. November 2007
Zeit: 43:14
Label: My Kingdom Music
Homepage: www.crestofdarkness.com
Crest Of Darkness liefern mit ihrem inzwischen fünften Album ein solides, wenn auch unspektakuläres Album ab. Seit Mitte der Neunziger Jahre des vergangenen zwanzigsten Jahrhunderts lärmt die Kapelle um Mastermind Ingar Amlien (voc., b.) nun schon in der Szene umher und hat sich dabei dem Evil Black Metal verschrieben ohne aber ausschließlich auf dumpfe Raserei zu setzen.
Bei Crest Of Darkness tobt sich Ingmar nach Herzenslust aus und frönt seiner Vorliebe für Satanismus. Das spiegelt sich dann auch in den Texten und Songtiteln wieder, die alles Schwarze der Hölle beschwören. Musikalisch geht man dabei souverän zu Werke, Give Us The Power To Do Your Evil ist zweifelsohne von kompetenten Musikern eingespielt worden, kann aber weder durch außergewöhnliches Songwriting noch durch überdurchschnittliche Riffs und Melodien überzeugen. Dafür rumpelt man ordentlich abwechslungsreich durch verschiedenste Tempo-Regionen, kann aber wie gesagt gerade im Mittelteil nicht wirklich mitreißen. Hervorzuheben wäre die Abschlusstrilogie "Part 6: Crossing The Gates Of Hell", "Part 66: Becoming God" und "Part 666: Born To Rule", zusammengefasst als "Give Us The Power To Do Your Evil (A Trilogy)", die zwar den Albumhöhepunkt, aber weit keinen Höhepunkt im Black Metal-Sektor darstellt. Ein solides Album für Zwischendurch.