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Enter My Silence - Coordinate D1SA5T3R

Enter My Silence - Coordinate D1SA5T3R
Stil: Melodic Hardcore Death Metal
VÖ: 27. Februar 2006
Zeit: 35:27
Label: JMT Music
Homepage: www.entermysilence.com

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Och je, schon wieder die Erleuchtung am Metal Himmel, schon wieder die Band, die ihren völlig eigenen Stil fährt, schon wieder die Band, die in Zukunft der große Reißer sein wird. Warum übersehen die Leute dabei immer, dass sich diese hoffnungvollen Bands immer wieder gleich anhören und ungefähr so eigenständig sind wie ein feuchter Furz? Warum versucht man den Leuten immer wieder Dinge als neu, groß- und einzigartig zu verkaufen, wenn das, was dahinter steckt, im Prinzip nichts weiter als ein lauer Aufguss altbekannter Zutaten ist? Enter My Silence können sicherlich spielen, aber das können andere Bands auch und es gehört mittlerweile zum Standard, abseits jeglicher stümperhafter Versuche, seine Instrumente zu beherrschen und ein Album ein zu spielen. Ein "individuelles" Klangbild haben Enter My Silence also? Die Songs auf Coordinate D1SA5T3R hören sich zu 90% nach In Flames und Dark Tranquillity mit Hardcore-Geshoute an, manch böse Zunge würde Metalcore dazu sagen, und wenn man kurzerhand die inzwischen über 15 Jahre währenden Karrieren der schwedischen Melodic Death Pioniere aus den Metal Geschichtsbüchern streicht, ja, dann klingen Enter My Silence in der Tat individuell.

Dabei sind die Finnen nicht erst seit gestern im Musikzirkus tätig, denn die Bandgründung geht auf das Jahr 1995 zurück, das erste Demo spielten sie ein Jahr später ein, für ihr Debüt Remotecontrolled Scythe benötigten die Nordlichter aber bis 2001. Inzwischen sind auch wieder fünf Jahre seid dem Debüt vergangen, die Fleißigsten sind Enter My Silence also auch nicht. Die Verzögerung könnte aber auch damit zu tun haben, dass die Band mit einigen Line-Up Schwierigkeiten zu kämpfen hatte. Für diejenigen unter den Metal Jüngern, die sich alles, was sich nach Göteborg anhört, ins Regal stellen, ist auch Coordinate D1SA5T3R vielleicht ein Reinhörer wert, denn das Album ist gut und druckvoll produziert und hat sicherlich auch einige nette Momente, mehr aber auch nicht. Für alle anderen kann ich hierzu absolut keine Kaufempfehlung aussprechen.

Lord Obirah

2 von 6 Punkten

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