2 Headbänga online
Suche:
30.04.2025 Joe Bonamassa
30.04.2025 Combichrist
30.04.2025 V?nn?s Kasino
01.05.2025 Russ Ballard
01.05.2025 El?kel?iset
01.05.2025 Godsleep
Reviews (10474)
Navigation
Artikel des Tages
Review:
Atrox

Interview:
Tiamat

Live-Bericht:
Necrophagist

Video:
Wolf
RSS RSS
Atom Atom
 

Review

CDs von Whiskey Ritual kaufenZur Druckversion dieses ArtikelsDiesen Artikel als PDF speichern

Whiskey Ritual - Still Scum (EP)

Whiskey Ritual - Still Scum (EP)
Stil: Black`n´Roll
VÖ: 20. Februar 2025
Zeit: 18:50
Label: Folter Records
Homepage: -

buy, mail, print

Als kleinen Lückenfüller vor dem nächsten regulären Album bescheren Whiskey Ritual ihren Fans die EP Still Scum. Wer die Italiener in den letzten 15 Jahren auf dem Schirm hatte, wird wissen, dass die Burschen ihren Black'n'Roll gerne mit einer ordentlichen Prise Punk abschmecken. Daher covert die Band nun einige Songs aus eben jenem Genre, um klarzustellen, wo die eigenen Vorlieben zu finden sind.

Mit "Borstal Breakout", im Original von den britischen Punkrockern Sham 69, bewegt man sich relativ nahe am Original, klingt jedoch alleine schon durch den garstigen Gesang eine ganze Ecke dreckiger und intensiver. Iggy Pops "Real Wild Child" lässt sich sogleich als relativ freie Interpretation ins Feld führen, haben Whisky Ritual dieser Nummer doch eine paar lässige Black-Metal-Tunes mit auf den Weg gegeben. Für rüpelhafte Party-Stimmung sorgt "We're Coming Back" von Cock Sparrer, ehe Whiskey Ritual - offenbar ganz in ihrem Element - mit "Get Off My Back" von den Hardcore-Punkern The Casualties die heftigste Eruption auf Still Scum auslösen.

Mit "Mongoloid" der britischen New-Wave-Combo erlauben sich Whiskey Ritual einen kleinen Seitensprung und abermals einen etwas weiteren Interpretationsspielraum, wie schon bei Iggy Pop, wissen auf diesem Terrain aber durchaus zu überzeugen. Am Ende noch eine ordentliche Schippe Rock'n'Roll mit den Dictators mit "Who Will Save Rock'n'Roll?". Dass diese Cover-Versionen, deren Originale zum Großteil aus den 1970ern stammen, einen Tick braver wirken als das übliche Whiskey-Ritual-Repertoire, liegt wohl in der Natur der Sache. Dennoch gibt es wohl keinen Grund zu befürchten, dass den Burschen auf einmal die Reißzähne ausgefallen sind. Das werden sie uns mit ihrer nächsten LP sicherlich beweisen.

Dagger

Ohne Wertung

Zur Übersicht
Zur Hauptseite

Weitere Berichte und Infos
Weitere Reviews
Nächstes Review: Frantic Amber - Death Becomes Her
Vorheriges Review: Godslave - Champions

© www.heavyhardes.de