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The Carburetors - Laughing In The Face Of Death

The Carburetors - Laughing In The Face Of Death
Stil: Rock'n'Roll
VÖ: 20. November 2015
Zeit: 39:04
Label: Steamhammer
Homepage: www.thecarburetors.com

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Nach 15 Jahren im Musik-Biz und nach drei Studio- sowie einem Livealbum bringen die Norweger The Carburetors nun ihr viertes Album auf den Markt. Mein Kollege Sophos hatte ja beim Vorgängerwerk Rock'n'Roll Forever so seine leichten - nennen wir es - Bedenken, was das Haltbarkeitsdatum der genannten Scheibe betraf. Das neue Machwerk schlägt in etwa in die gleiche Kerbe.
Aber das Gute vorweg: geboten wird bodenständiger, erdiger, teils räudiger, aber immer authentischer Rock'n'Roll bzw. Heavy Rock, der live für mächtig (!!!) Unterhaltung sorgen wird, dessen bin ich mir sicher. Aber wie das oft so ist, was live einwandfrei funktioniert, muss auf CD nicht zwangsläufig ebenso funzen. Oft mangelt es den Bands, die Liveenergie auch zu konservieren. Nun, das trifft zum Glück nur zum Teil auf Laughing In The Face Of Death zu.
Insgesamt elf Songs haben es auf Album Nummer vier geschafft, wobei es sich hierbei um zehn neue Songs handelt. Der Song "Don't Touch The Flame" datiert aus dem Jahre 2012, mit dem die Band es bis in nationale Finale des ESCs geschafft haben.
Der Einstieg in 39 Minuten Rock'n'Roll erfolgt mit dem Opener "Hellfire", dessen Eingangsriff mich aufhorchen lässt. Nein, nicht weil es mich vom Hocker haut, sondern weil es mir sehr vertraut vorkommt. Und ja, ein Vergleich mit Hangar-X bestätigt mein Gehör. Gut das kann ja mal passieren, denn nach dem erwähnten Riff weichen die Songs klar voneinander ab. "Hellfire" rockt gut und straight nach vorne los, könnte aber in meinen Augen noch die ein oder andere Schippe Rotz vertragen. Nett, aber nicht wirklich zwingend. Ganz anders dagegen das mächtig groovende "Lords Of Thunder", das sich in bester Midtempo-Manier ins Kleinhirn hämmert. Jupp, so soll dat sein. Danach wird es etwas flotter, besagter ESC-Beitrag sowie "Water Into Wine" gehen merklich flotter zu Werke und rocken recht ordentlich. Aber genau dieses "recht ordentlich" ist es, was mich nicht wirklich in Begeisterungsstürme ausbrechen lässt. Nach diesen etwas austauschbaren Nummern klingt "Blood For Blood" mit seinem flotten Groove dagegen wieder herrlich erfrischend.
Dieses Auf und Ab zwischen "ganze netten/ordentlichen" Nummern und wirklichen Aufhorchern ("Lords Of Thunder"; "Blood For Blood") sowie astreinen Rock'n'Rollern wie "The Wolves Are Gonna Howl Tonight" bzw. "Shot Full Of Noise" ist es, was die Scheibe etwas zwiespältig erscheinen lässt. Wie eingangs schon erwähnt, wird man livehaftig mit den Jungs zu 100% seine Freude haben, auf CDs wird sich die Wiedergabe wohl auf ein paar Nummern nur beschränken. Mit dabei sein wird da wohl auch "Days Of Metal", welches Manowar wohl nicht besser hinbekommen hätten.
Dass die Jungs auch ruhig können, zeigen sie mit der Ballade "(Tonight We're Gonna) Die Like Heroes", die den Rausschmeißer markiert und bei der Geir Bratland von Dimmu Borgir das Klavier übernommen hat. Doch das ist nicht der einzige Gastbeitrag, bei "Lords Of Thunder" liefert sich Vocalist Eddie Guz ein Duell mit Shagrath.

Ray

4 von 6 Punkten

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