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Tenside - Nova

Tenside - Nova
Stil: Melodic Death Metal
VÖ: 26. Juli 2015
Zeit: 43:00
Label: Recent Records
Homepage: www.tenside-music.de

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Also, Freunde der Sonne, wenn ihr keinen Bock mehr mehr auf das weichgespülte Zeug habt, was euch In Flames und die Kollegen der schwedischen Melodic-Death-Front euch in letzter Zeit so bieten, dann solltet ihr hier mal aufpassen, denn mit Nova hat die Münchner Kapelle Tenside wahrlich eine kleine Sternenexplosion abgeliefert. Was für ein Potential in den Jungs steckt hat sich ja auf den vorherigen vier Studioalben schon angedeutet. Nova bleibt da aber nicht stehen sondern führt den eingeschlagenen Weg von modernem, aggressivem, melodischem Metal mit fetten Groove-Riffs konsequent fort. Dabei legen Tenside aber auch noch mal verstärkt Wert auf Details und durchdachte Songstrukturen, wie der treibende Opener "Where We Belong" direkt überzeugend zeigt. Wer denkt, dass damit das Pulver schon verschossen ist, der wird bei der darauf folgenden Thrash-Granate "Reborn" eines Besseren belehrt. Großes Melodic-Death-Kino, eine fette, brachiale Gesangsleistung und ja, die Tue-Madsen-Produktion drückt alles mit einer enormen Wucht aus den heimischen Boxen. "To Infinity And Beyond" stampft in Ektomorf-Manier durch mein Wohnzimmer, während "Creator" etwas ruhiger daher kommt, aber wieder mit herrlichen Gitarrenleads überzeugen kann. Ja, da hat sich das viele Touren mit den Großen (Hatebreed, Soulfly, Death Angel usw...) in den letzten Jahren wohl gelohnt. Die Songs sind extrem tight eingespielt, ballern wie verrückt und klingen insgesamt - durch die clevere Verbindung aus Thrash, Metalcore und Melodeath - überraschend frisch. Tenside springen wirklich ohne Scham zwischen diesen Stilrichtungen hin und her, macht aber nix, denn Daniel Kuhlemanns derbe Grunts strotzen wie ein Fixstern in der Musik dem was da außenrum an wilden Breaks und cleanem Gesang passiert, was der Musik noch eine Extraportion Spannnung verleiht. Wie gesagt, wer sich mal wieder richtig verausgaben will, sollte sich die Scheibe zulegen, oder gleich auf einem Konzert der Jungs vorbeischauen.

Sebbes

5 von 6 Punkten

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