10 Headbänga online
Suche:
20.04.2024 Feuerschwanz
21.04.2024 1914
21.04.2024 Feuerschwanz
21.04.2024 Crypta
22.04.2024 Darius Rucker
23.04.2024 Marduk
Reviews (10417)
Navigation
Artikel des Tages
Review:
Ashura

Interview:
Obscurity

Live-Bericht:
Knorkator

Video:
Izegrim
RSS RSS
Atom Atom
 

Review

CDs von The Texas Flood kaufenZur Druckversion dieses ArtikelsDiesen Artikel als PDF speichern

The Texas Flood - Young Dogs Old Tricks

The Texas Flood - Young Dogs Old Tricks
Stil: Hard Rock
VÖ: 12. Dezember 2014
Zeit: 42:32
Label: Off Yer Rocka Recordings
Homepage: www.thetexasflood.co.uk

buy, mail, print

Eine Band mit Namen The Texas Flood, einem Indianerschädel mit Federschmuck auf dem Plattencover und 'nem abgenagten Kuhkopf auf der Rückseite - wo kommt die wohl her? Aus Süd-Wales natürlich! Woher auch sonst? Zumindest lassen die drei Jungs den Konsumenten ihres Debüts Young Dogs Olds Tricks keine Sekunde lang im Dunkeln darüber, für welche Art von Musik ihr Herz schlägt. Die alten Tricks holen sich die jungen Hunde aus Übersee und kredenzen uns Classic Rock mit Querverweisen zu frühen Aerosmith, Cinderella, aber auch zu AC/DC. Dabei zeigt vor allem Sänger/Gitarrist Tom "Sawyer" Bradford ein ausgezeichnetes Händchen für filigranes Solospiel. Auch in Sachen Songwriting kann The Texas Flood Punkte sammeln - mit Titeln wie "Cards", "Let The Wind Blow" oder "Getting It Up" haben sie den Hörer schnell im Griff und liefern bei handlichen Songlängen zwischen drei und vier Minuten eingängigen Hard Rock, wie er auch im Radio gespielt werden könnte. Kein Wunder, dass die Jungs als Sieger eines nationalen Wettbewerbs in Glasgow hervorgingen, was letzten Endes auch zum Plattenvertrag mit Off Yer Rocka Records führte und dieses professionell produzierte Debüt ermöglichte.

In der Tat sind die Fertigkeiten der drei Herren, die allesamt gerade einmal Anfang 20 alt sind, beeindruckend. Keine Frage. Dennoch hätte ich mir für die Songs ein paar mehr Ecken und Kanten gewünscht oder eben eine Art von stilistischem Alleinstellungsmerkmal. Denn trotz all der Energie, die spürbar in jedes einzelne Stück geflossen ist, klingt die Band noch etwas glatt und brav. Aber The Texas Flood stehen ja auch erst am Anfang. Manches mag der Whiskykonsum mit der Zeit schon richten und abgesehen davon gibt es auch für den etwas artigeren Hard Rock eine Kundschaft. Wer von bluesigem Vintage Rock, wie er gegenwärtig ja an jeder Straßenecke gespielt wird, noch nicht genug bekommen hat, sollte den walisischen Newcomern eine Chance geben. Von meiner Seite vorerst noch vier Punkte, aber mit klarer Tendenz nach oben!

Dagger

4 von 6 Punkten

Zur Übersicht
Zur Hauptseite

Weitere Berichte und Infos
Weitere Reviews
Nächstes Review: Zodiac - Sonic Child
Vorheriges Review: Krieg - Transient

© www.heavyhardes.de