14 Headbänga online
Suche:
28.03.2024 Ektomorf
30.03.2024 Dark Easter Metal Meeting Tag 1
31.03.2024 Dark Easter Metal Meeting Tag 2
02.04.2024 Rauhbein
03.04.2024 Angelus Apatrida
03.04.2024 Pestilence
Reviews (10415)
Navigation
Artikel des Tages
Review:
Norikum

Interview:
Katatonia

Live-Bericht:
Bruce Springsteen

Video:
Loudrage
RSS RSS
Atom Atom
 

Review

CDs von Kontrust kaufenZur Druckversion dieses ArtikelsDiesen Artikel als PDF speichern

Kontrust - Explositive

Kontrust - Explositive
Stil: Crossover
VÖ: 07. November 2014
Zeit: 41:31
Label: Napalm Records
Homepage: www.kontrust.info

buy, mail, print

Nach zwei Jahren melden sich die österreichischen Crossover-Spezialisten Kontrust musikalisch mit dem neuen Album Explositive zurück. Das Vorgängerwerk Second Hand Wonderland konnte mich ja sehr begeistern, entsprechend gespannt war ich, was mich nun anno 2014 von dieser Truppe erwartet.
Auch mit dem neuen Album sind die Jungs und das Mädel ihrer Linie treu geblieben, sprich: auch weiterhin gibt es keinerlei Genregrenzen für diese Truppe, es wird einfach alles, was nicht rechtzeitig in Deckung gesprungen ist, in einen Topf geschmissen, ein paar Mal kräftig umgerührt und dann kredenzt. So bietet auch das neue Album ein Potpourri aus u.a. fernöstlich angehauchten Klängen, Rap a la Limp Bizkit, Reggae, Pop, Rock, fetten Riffs und filigranen Strukturen und noch so vielem anderen.
Zwar rockt der Opener "Dance" gleich gut nach vorne los, lässt aber leider etwas die Durchschlagskraft missen. Auch das nachfolgende "Why", das textlich eher spartanisch ausgerichtet ist, kann mich irgendwie nicht vollends überzeugen. So richtig startet daher die Scheiblette erst mit "Just Propaganda", bei dem sich Kontrust auf ihre Stärken besinnen. Hier kommt der Wechselgesang zwischen Agata und Stefan sehr druckvoll zu Geltung und sorgt für eine ganz eigene Dynamik. Mit einem ordentlichen Groove wurde das anschließende "I Freak On" ausgestattet, ehe technoide Klänge das das etwas hektisch wirkende "Shut Up" einläuten. Auch wenn man sich in manchem Songaufbau anfänglich etwas verliert als Hörer, spätestens beim Refrain holen einen Kontrust wieder ab. Dass man außerdem nicht alles bierernst nehmen muss, zeigen einem Textzeilen wie "I wish I had a bulldozer, a purple shining bulldozer..."("Bulldozer").
Wie auch schon auf dem Vorgängeralbum darf man hier ruhig wieder das Unerwartete erwarten, Scheuklappen sind hier definitiv fehl am Platz. Kontrust gehen konsequent ihren Weg, und das ist auch gut so, auch wenn Explositive für mich nicht ganz an Second Hand Wonderland heran reicht.

Ray

4 von 6 Punkten

Zur Übersicht
Zur Hauptseite

Weitere Berichte und Infos
Weitere Reviews

© www.heavyhardes.de