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Serum 114 - Kopfüber Ins Nichts

Serum 114 - Kopfüber Ins Nichts
Stil: Punk Rock
VÖ: 07. Januar 2014
Zeit: 45:24
Label: SPV
Homepage: www.serum114.de

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Serum 114 könnten mich schon mit ihrem letzten Album Deine Stimme, Dein Gesicht begeistern, also freute ich mich entsprechend auf das neue Langeisen. Um es gleich vorweg zu nehmen: ich wurde nicht enttäuscht.
Mit dem musikalischen Thema von Beethovens neunter Sinfonie steigt mal gleich mal ganz bescheiden selbstbewusst in die Scheibe ein, gefolgt vom flotten Opener "Wir Müssen Weiter gehen", einem ordentlich treibenden Punkrocker, der schon mal für mächtig Bewegung vor der Bühne sorgen sollte. Etwas gemäßigter geht es beim Titelsong zu, der sich im angenehmen Midtempo präsentiert und das allgegenwärtige Mitläufertum zum Inhalt hat. Nach dem etwas hektisch anmutenden "Weil Ich Kann" rechnet "Was Könnte Aus Mir Werden" mit der Plattenindustrie ab. Mit reichlich Pathos ist dagegen "Verlieren Heißt" gesegnet, ein sehr treibender Song, den man vortrefflich mitträllern kann. Sehr aggressiv fordernd ist dagegen "Illegale Fans", das mit der heute vorherrschenden Downloadmanie und Geiz-ist-geil-Mentalität der Gesellschaft ins Gericht geht. Das Original hierzu haben Deichkind komponiert, die Frankfurter Jungs interpretieren den Song auf ihre ganz eigene Weise. Gänzlich andere Töne schlägt gleich im Anschluss "Sag Nicht Ich Habe Den Glauben Verloren" an, das sehr bluesig mit Country-Einschlag durch die Boxen kommt. Doch genug der ruhigen Klänge, "Ich Bin Zurück" geht wieder gut nach vorne los. Zugegeben, "Die Jahre Vergehen" ist aufgrund des Refrains etwas cheesy,aber verfehlt seine Wirkung, vor allem aufgrund des Inhalts, nicht. Wesentlich rauer geht da schon "Was Uns Verbindet Wofür Wir Stehen" zu Werke, ehe "Niemals Einfach So" wieder ruhigere, nachdenklichere Klänge anschlägt. Nach einem ruhigen Beginn schraubt sich der Song stetig nach oben, ohne jedoch die Grundmelancholie zu vernachlässigen. Mit "Ich Mag Dich Nicht" gibt es zum Abschluss noch ein paar nette Worte mit auf den Weg, ehe man unweigerlich wieder Play drücken muss. Ich freue mich schon auf das livehaftige Erlebnis.

Ray

5 von 6 Punkten

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