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Unzucht - Rosenkreuzer

Unzucht - Rosenkreuzer
Stil: Gothic Metal
VÖ: 20. September 2013
Zeit: 57:19
Label: NoCut GbR
Homepage: www.unzucht-music.com

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Rosenkreuzer ist das zweite Album dieses aus Niedersachsen stammenden Quartetts, dem das Debut Todsünde 8 vor gut einem Jahr voraus gegangen ist. Die Bezeichnung/Schublade Gothic Metal trifft das Ganze schon ganz gut, doch Unzucht versuchen, sich nicht nur auf eine Spielart festlegen zu lassen, was grundsätzlich ja auch gut ist. Heraus gekommen ist dabei allerdings ein doch recht zwiespältiges Album, das weder Fisch noch Fleisch ist und doch beides sein will. Beschreiben kann man das Album als eine Mischung aus Megaherz, Eisbrecher, eine Prise Rammstein, etwas Unheilig und dann noch etwas Saltatio Mortis.
Mit dem Titelsong steigt man in die Scheibe ein, der mit allerlei Elektronik unterlegt etwas in die Industrial-Ecke driftet, wobei der Song stets einen etwas hektischen Eindruck vermittelt. Gänzlich anderes präsentiert sich dagegen das "Kind Von Traurigkeit", das mit einem ruhigen, aber treibenden Groove ausgestattet wurde, und vor allem mit dem sehr gefühlvollen Refrain punkten kann. Danach geht es wieder ab in härtere Gefilde, das "Triebwerk" wurde gestartet und geht wieder etwas hektischer zu Werke. Gesanglich liegt man hier in der Schnittmenge der ersten beiden Songs: während die Strophen mit leicht verzerrten Vocals vorgetragen werden, ist der Refrain im melodischen Klargesang gehalten. Klar im Gothic-Bereich angesiedelt ist dagegen "Nur Die Ewigkeit", ein sehr gefühlvoller und dezent treibender Song, dessen Gesangslinie mich ein ums andere Mal an Saltatio Mortis erinnert.
Es wird deutlich, dass das Album zwei Seiten hat: einerseits die ruhigere, gefühlvolle, bei der die Melodien gut zur Geltung kommen und auch der Gesang entsprechend überzeugen kann. Auf der anderen Seite wirken dagegen die härteren Nummern stellenweise holprig und der verzerrte Gesang kann mich nicht vom Hocker reißen.

Ray

3 von 6 Punkten

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