Review
Sabiendas - Restored To Life
Im Untergrund konnten sich Sabiendas schon einen guten Ruf erspielen, nun brechen die Recklinghausener auf, mit ihrem Debüt nicht nur national für Aufmerksamkeit zu sorgen.
Keine Gefangenen! Das könnte das Motto der Jungs und des Mädels sein. "Necrophobia" legt fulminant los, saftiges Geprügel, derbe Growls und schnittige Riffs pflügen durchs Unterholz, dass es nur so kracht. Dass sie neben schnell und brutal aber auch langsam und brutal können, wird nicht nur hier klar, sondern zieht sich durch das Album wie ein roter Faden. Immer wieder wechseln sich schnelle und langsame Parts ab, abwechslungsreiches Songwriting steht hier hoch im Kurs. Da merkt man dann doch, dass die Jungs im Live-Umfeld schon einige Erfahrung sammeln konnten.
So präsentieren Sabiendas auf Restored To Live einen gelungenen Spagat aus zackigem Schwedentod und groovigem Florida Death Metal, der zugegeben nicht hochgradig originell ist. Aber für ein Debüt ist Restored To Life eine runde Sache, die man sich als Death Metal-Fan getrost heimholen kann.
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