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Jungle Rot - Terror Regime

Jungle Rot - Terror Regime
Stil: Death Metal
VÖ: 19. März 2013
Zeit: 35:38
Label: Victory Records
Homepage: -

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Fast 20 Jahre im Geschäft, immer konstant-brauchbares Material abgeliefert und doch nie den wirklichen Durchbruch geschafft. So könnte man das bisherige Schaffen von Jungle Rot zusammenfassen und würde trotz der Kürze der Aussage nicht mal viel Information auslassen. Man muss den Durchhaltewillen der Band schon fast bewundern, sich trotz des dauerhaften Aufenthalts in der zweiten Reihe nie zu verbiegen.

So gibt es mit dem aktuellen Output Terror Regime auch keine Überraschungen serviert. Die Amis machen da weiter, wo sie 2011 mit Kill On Command aufgehört hatten und liefern eine gute halbe Stunde groovenden Midtempo-Death in der Schnittmenge zwischen Obituary, Malevolent Creation und Six Feet Under ab. Ausflüge in andere Tempo-Regionen sind rar gesät bis gar nicht vorhanden, einzig bei "Scorn" wird zumindest anfangs mal aufs Gaspedal gedrückt. Macht aber nix, denn die Band hat eine gehörige Portion Groove in ihre Songs gepackt und verhindert damit, dass Langeweile aufkommt. Die Songstrukturen sind simpel und eingängig gehalten, was den Zugang zu den Stücken recht leicht macht, überraschende Wendungen aber darf man natürlich keine erwarten. Sagen wir es mal so: Man bekommt hier mehr vom Gleichen, wenn auch auf recht gutklassigem Niveau. Leider schwächelt die Scheibe im hinteren Drittel etwas, da hat sich eher durchschnittliches Liedgut eingefunden, das keinen dauerhaften Eindruck hinterlassen kann.

Auch 2013 kann man über die Leistung der Band nicht meckern. Hätte mich aber auch gewundert, denn die Besetzung hat sich ja nicht geändert und das spielen verlernt hat auch keines der Bandmitglieder. Fronter Dave Matrises Stimme klingt zwar auf Dauer nicht übermäßig variabel, geht aber insgesamt dennoch in Ordnung. Der Umfang ist wie schon beim Vorgänger überschaubar ausgefallen, aber bei der Abmischung haben die Amis alles richtig gemacht, erdig und druckvoll rumpelt das Material aus den Boxen.

Jungle Rot haben sich nie verbogen, was ihren Stil angeht. Das Festhalten an der eigenen Identität ist aller Ehren wert, führt aber leider auch zur Stagnation. So bietet auch Terror Regime brauchbaren Death Metal, der aber nie den Eindruck macht, etwas Besonderes zu sein. So wiederholt sich die Geschichte von 2011 ebenso wie die Bewertung: Solide vier Punkte, mehr ist nicht drin.

Hannes

4 von 6 Punkten

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