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The Duskfall - Source

The Duskfall - Source
Stil: Death Metal
VÖ: 05. Dezember 2003
Zeit: 33:28
Label: Black Lotus Records
Homepage: www.theduskfall.com

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Thrash'n'Death'n'Roll mit einer gehörigen Schlagseite Melodie: ich glaube, das trifft die Musik auf "Source" ganz gut. Dabei orientieren sich die Schweden hauptsächlich an alten In Flames und At The Gates.

Erstmal fällt auf, dass die Kompositionen von Duskfall sehr eingängig sind, das gilt sowohl für die Arrangements, also nix komplizierte Songstrukturen und nicht nachvollziehbare Lieder, als auch für die Melodien und Riffs, die das Quintett auf Konserve gebracht hat. Alles sehr eingängig und leicht zu verdauen. Trotzdem hat man nicht vergessen, den Knüppel auszupacken und munter nach vorne draufloszuholzen. So geschehen z.B. beim Opener "Case Closed", der vom Riffing her auch ein wenig an Hypocrisy erinnert oder den letzten beiden Songs "Lead Astray" und "The Destroyer". Die restlichen Songs pendeln zwischen Mid- und Uptempo, warten mit jeder Menge Melodie (Twingiutars) auf, sind durchsetzt mit Thrashattacken und animierern überdurchschnittlich oft zum Kopfwackeln, was vor allem an der melodiösen und rockig-groovigen Ausrichtung liegt, aber richtig aus den Schuhen treten sie mich nicht. Zudem verlegt sich Sänger Kai Jaakkola eigentlich nur auf böses Gekeife, bringt dadurch zwar mehr Aggresivität und Härte in die Songs, ist aber auf Dauer doch eher langweilig und zu abwechlungsarm.

The Duskfall haben mit "Source" ein durchaus hörenswertes und druckvoll produziertes Album eingespielt, wobei man sie allerdings von beinahe jeglicher Originaliät freisprechen muss, denn vor allem die Midtemponummern könnten allesamt auf diversen alten In Flames Scheiben ("Whoracle", "Colony") stehen.
Ihre Stärke haben die Schweden meiner Meinung definitiv, wenn die Thrashkeule regiert. Die langsameren Songs verursachen dagegen keine bleibenden Schäden, alles solide Göteborgkost. Und bei einer Spielzeit von knapp über 30 Minuten bei acht Songs sollte man den Euro ebenfalls nochmal umdrehen. Deshalb erst reinhören, dann kaufen.

Lord Obirah

4 von 6 Punkten

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