20 Headbänga online
Suche:
28.03.2024 Ektomorf
30.03.2024 Dark Easter Metal Meeting Tag 1
31.03.2024 Dark Easter Metal Meeting Tag 2
02.04.2024 Rauhbein
03.04.2024 Angelus Apatrida
03.04.2024 Pestilence
Reviews (10415)
Navigation
Artikel des Tages
Review:
Norikum

Interview:
Katatonia

Live-Bericht:
Bruce Springsteen

Video:
Loudrage
RSS RSS
Atom Atom
 

Review

CDs von Dropkick Murphys kaufenZur Druckversion dieses ArtikelsDiesen Artikel als PDF speichern

Dropkick Murphys - Signed And Sealed In Blood

Dropkick Murphys - Signed And Sealed In Blood
Stil: Punk Rock
VÖ: 11. Januar 2013
Zeit: 40:55
Label: Born & Bred Records
Homepage: www.dropkickmurphys.com

buy, mail, print

Die sieben Bostoner Iren (oder irischen Bostoner?) sind wieder am Start um dort anzuknüpfen, wo Going Out In Style aufgehört hat. Und man darf gespannt sein, ob Signed And Sealed In Blood den Erfolg des Vorgängeralbums noch toppen kann, immerhin stieg das 2011er Album auf Platz sechs der Billboard-Charts ein. Aber angesichts dessen, was mir da aus meinen Membranen entgegen schallt, sehe ich da keine Probleme.
Selbstbewusst steigen die sieben Recken mit "The Boys Are Back" in die neue Langrille ein. Sofort springt der Funke über: erdiger Punkrock mit der gewissen Prise Stadionatmosphäre animiert sofort dazu, durch das Wohnzimmer zu moshen und nichts als Schutt und Asche übrig zu lassen. Herrlich traditionell ist dagegen der "Prisoner's Song" geartet, bei dem man sich in einer Hafenspelunke wähnt. Dann jedoch kommt der Song, der es wahrlich in sich hat. Plätschert "Rose Tattoo" beim ersten Hördurchlauf noch eher etwas seicht durch die Membrane, steigert sich der Song von Mal zu Mal mehr und entwickelt sich zum wahren Ohrwurm; die locker-flockige Melodie setzt sich im Kleinhirn fest und will nicht mehr weichen. Der Song an sich kommt gänzlich ohne Stromgitarren aus, hat gerade dadurch eine ganz besondere Note. Richtig flott wird es bei "Burn", ehe man sich bei "Jimmy Collins' Wake" in den tiefsten Country-Regionen wiederfindet, die die US of A hergeben könnten. Fast schon erwartet man, dass bei diesem Countrysong Johnny Cash selbst hinterm Mikro steht. Mit einem feuchtfröhlichem Schunkelrhythmus ist das bitterböse "The Season's Upon Us" ausgestattet. "The Battle Rages On" wird dagegen mit seinem flotten Tempo und dem eingängigen, jederzeit auch unter widrigsten Umständen mitgrölbaren Refrain wieder für mächtig Bewegung vor der Bühne sorgen. In die gleiche Kerbe schlägt das ebenfalls sehr flotte "My Hero", bevor es mit "Out In The Town" mehr in Rock'n'Roll-Gefilde geht. Das finale, ruhige und leicht wehmütige "End Of The Night" ist der perfekte Ausklang für diese Scheibe, bei der es nur eine Möglichkeit gibt. Sofort wieder den Play-Knopf drücken oder die Scheibe gleich auf Dauerrotation stellen.
Es würde mich wundern, könnten die Bostoner mit diesem Album nicht an die Erfolge des Vorgängers anknüpfen.

Ray

6 von 6 Punkten

Zur Übersicht
Zur Hauptseite

Weitere Berichte und Infos
Weitere Reviews

© www.heavyhardes.de