21 Headbänga online
Suche:
14.12.2025 Landmvrks
15.12.2025 Chelsea Grin
17.12.2025 ...and Oceans
17.12.2025 Unheilig
17.12.2025 Peter And The Test Tube Babies
18.12.2025 Fiddlers Green
Reviews (10503)
Navigation
Artikel des Tages
RSS RSS
Atom Atom
 

Review

CDs von Burning Death kaufenZur Druckversion dieses ArtikelsDiesen Artikel als PDF speichern

Burning Death - Burning Death

Burning Death - Burning Death
Stil: Blackened Thrash Metal
VÖ: 05. Dezember 2025
Zeit: 29:58
Label: Caligari Records
Homepage: www.burningdeath.bandcamp.com/album/burning-death

buy, mail, print

Es leben die 80er! Ganz ohne Intro, ganz ohne Vorwarnung bomben uns Burning Death zurück in eine Zeit, als der Thrash Metal noch in seinen Kinderschuhen steckte und jene Bands, die heute zu den Matadoren des Genres zählen, mit aller Gewalt versuchten, so heavy und evil wie nur irgendwie möglich zu klingen. Ob frühe Sodom, Kreator oder Venom, mit solchen Referenzen im Gepäck schicken sich Burning Death an, ihr selbstbetiteltes Debüt als Lehrstück in Sachen Blackened Thrash Metal in die Annalen eingehen zu lassen. So teutonisch ein Gros der Songs auch rüberkommen mag, Burning Death stammen - man höre und staune - aus Nashville, Tennessee. Also nicht wundern, wenn hier und dort auch US-Kollegen, allen voran natürlich Slayer, ein paar Spuren im Riff-Repertoire des wütenden Trios hinterlassen haben.

Apropos Riffs: die gibt es auf diesem Album zuhauf! Natürlich stets zu 100% old school und meistens in atemberaubender Geschwindigkeit vorgetragen. Da braucht man sich nur den Opener "Genocidal Litany" oder das wahrhaft infernale "Vengeance Of The Inferno" reinziehen und wird sich fragen, wie oft sich diese Burschen bei den Proben schon die Finger verknotet haben. Schwankungen in Sachen Geschwindigkeit sind auf ihrem Debüt eher marginal. Es herrscht Kompromisslosigkeit, die von Frontmann, Klampfer und Bassist Ethan Rock dank seiner gehässigen Vocals und der satanisch hohen Screams noch unterstrichen wird. Wenn man nicht zu weit in der Vergangenheit kramen möchte, ließen sich schon aufgrund dieser radikalen Ausdrucksweise auch etwas jüngere Bands wie Desaster, Deströyer 666 oder Deathhammer verlinken.

Wo viele ähnlich geerdete Nachwuchskapellen dieser Zunft klingen, als hätten sie bei den Aufnahmen versehentlich ein verschwitztes T-Shirt über dem Raum-Mikro hängen lassen, fahren Burning Death eine grobe, aber eben doch druckvolle Produktion auf. Das fördert die Durchschlagskraft der acht Hassbrocken und lenkt zumindest ein wenig davon ab, dass dem Album, all seiner Konsequenz zum Trotz, ein klitzekleines Plus an Abwechslung am Ende doch ganz gut gestanden hätte...

Dagger

4 von 6 Punkten

Zur Übersicht
Zur Hauptseite

Weitere Berichte und Infos
Weitere Reviews

© www.heavyhardes.de