Review
Total Annihilation - Extinction
Nach der selbstbetitelten EP aus dem Jahre 2008 und dem Debüt 84 aus dem Jahre 2010 kommen Total Annihilation aus der Schweiz nun mit ihrem Zweitwerk ums Eck. Das Ganze erscheint wie gehabt über Firefield Records und entpuppt sich als feines Fresschen für den geneigten Old School-Thrasher.
Total Annihilation kombinieren Thrash Metal aus deutschen Schmieden (Kreator, Destruction) mit der US-amerikanischen Variante (Exodus, Testament) und fördern dabei einige Granaten zu Tage. "Silent Warfare" macht gleich zu Beginn keine Gefangenen und auch "Alone In The Dark" oder "Verdun" bieten alles, was des Thrashers Herz begehrt. Treibendes und versiertes Drumming, pfeilschnelles Riffing sowie gekonnte Leads und Soli und oben drauf einen aggressiven Gesang, der Respekt verdient. Sicherlich kämpfen Total Annihilation wie viele andere Bands auch mit ausgelatschten Pfaden und altbekannten Songstrukturen, aber innerhalb der äußerlichen Grenzen verfahren die Jungs absolut professionell und mit viel Herzblut.
Da kann man dann auch getrost über die ein oder andere schwächere Nummer hinwegsehen und freudig das Haupthaar zu den meist schnellen aber immer interessanten Songs kreisen lassen. Und mit der Party-Nummer "Black Jack Und Nutten" ist garantiert, dass Total Annihilation auch live für jede Menge Spaß stehen.
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