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Blood Mortized - The Key To A Black Heart

Blood Mortized - The Key To A Black Heart
Stil: Death Metal
VÖ: 18. Mai 2012
Zeit: 42:02
Label: FDA Rekotz
Homepage: -

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Freunde des gepflegten Elchtodes wurden in letzter Zeit ja zuhauf bedient, nicht selten vom rührigen Label FDA Rekotz, hier sei nur mal der Name Entrails in den Raum geworfen. Das gleiche Feld beackern auch die Schweden (wer hätt's gedacht) von Blood Mortized, deren Zweitwerk The Key To A Black Heart bald in den Regalen stehen wird.

Und diese Scheibe ist ein Fest für den geneigten Schwedentöter. Irgendetwas Neues sucht man hier vergebens, Überraschungen oder Experimente braucht man auch nicht erwarten und das ist auch gut so. Dafür aber hochwertigen Death Metal ganz alter Stockholm-Schule, meisterhaft geschrieben und mit Engagement eingetrümmert. Die Skandinavier haben ein Händchen für Spannungskurven innerhalb ihrer Stücke, schaffen es aber auch, von Song zu Song Tempo, Spannung und Atmosphäre so zu variieren, dass Eintönigkeit oder auch nur ein Gewöhnungseffekt gar nicht erst aufkommt. Schnelles Material wechselt sich mit Groove-Monstern ab und die Epik kommt bei Monstersongs wie "Rekviem" oder dem Titeltrack auch nicht zu kurz. Kurzum: Hier bekommt der Old School-Fanatiker die Vollbedienung in Sachen Death Metal, besser geht's nicht.

Doch, vom Sound her ginge es für mein Dafürhalten besser. Zwar können die Herren Musiker alle spielen, immerhin sind da keine Neulinge am Start, sondern gestandenen Metaller, die sich ihre Sporen bereits in Bands wie Amon Amarth verdient haben und Sänger Mattias besitzt das für diesen Stil perfekt geeignete Organ. Aber die Produktion kommt dann etwas lasch aus den Boxen. Klar soll hier dem guten alten Sunlight-Sound gehuldigt werden und mit Abstrichen gelingt das auch. Aber wurde das Zeug von damals auch so leise abgemischt? Na ja, egal, drehe ich den Regler halt weiter auf, störend ist so etwas nur ein einer Zufalls-Playlist.

Von den Songs her, ist dieses Werk der aktuellen Entrails-Scheibe absolut ebenbürtig, vielleicht sogar um ein Fitzelchen überlegen, vom Sound her ein klein wenig unterlegen. Gleicht sich im Endeffekt aus und führt somit zur gleichen Note. Und die war noch mal? Ach ja, richtig...

Hannes

6 von 6 Punkten

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