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Sleipnir - Bloodbrothers (Re-Release)

Sleipnir - Bloodbrothers (Re-Release)
Stil: Viking Metal
VÖ: 22. Juni 2010
Zeit: 45:49
Label: Gardarika Musikk
Homepage: -

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Wer hierzulande nach einer Band namens Sleipnir sucht, findet erstmal nur eine Nazi-Kapelle mit diesem Namen. Das ist ziemlich blöd gelaufen für die britischen Viking Metaller, die hier besprochen werden sollen, denn mit solch einem Dreck sollten die Briten keinesfalls in einem Atemzug genannt werden. Also aufgepasst, Wächter der politischen Korrektheit, hier und jetzt wird kein rechtes Gedankengut besprochen!

Die Sleipnir hier geben sich gänzlich unpolitisch, sie wildern thematisch, aber auch und vor allem musikalisch in bathory'schen Gefilden zu deren epischer Zeit. Äußerst atmosphärisch geht das Duo vor, lässt an keiner Stelle auch nur den geringsten Zweifel daran, dass Quorthon ihr Haupteinfluss ist, lassen aber auch hin und wieder in besonders entspannten Momenten an Falkenbach denken. Über die ganze Albenlänge bauen sie so eine Stimmung auf, die mich irgendwie ans Artwork von Hammerheart erinnert. Die überragende Abwechslung bringen die beiden damit zwar nicht aufs Plastik, zumal sich fast alle Songs im gleichen Tempobereich bewegen, dafür aber wirkt das Werk durchgehend zusammengehörig und in sich schlüssig. Die Briten haben durchaus ein Händchen für einprägsame, nachvollziehbare Melodien, die gleichzeitig erinnerungswürdig und doch songdienlich sind, für Grandeur, die nie zu pompös wird, sondern eher träumerisch und driften nur selten in etwas pathetische Regionen ab, was ihnen verziehen werden kann.

Die ursprünglich 2008 in Eigenregie veröffentlichte CD wird nun vom kleinen Label Gardarika Musikk neu aufgelegt und einem größeren Publikum zugänglich gemacht. Die Eigenproduktion hört man aber auch in der Neuauflage deutlich, ziemlich schwachbrüstig schallt da das Material aus dem Lautsprecher. Gut, das erinnert auch ein wenig an Quorthons Anfangszeit, macht mich aber anno 2012 trotzdem nicht wirklich glücklich. Nun, dem Puristen mag's vielleicht sogar gefallen, mir fehlt da doch einiges an Biss. Dafür sind Umfang und Cover recht gefällig geraten, geben also keinen Anlass zur Klage.

Bloodbrothers ist ein sehr interessantes Album, das diese Neuauflage verdient hat. Klanglich gibt es noch einiges an Spielraum nach oben, ansonsten kann das Material den Schreiberling durchweg überzeugen.

Hannes

Ohne Wertung

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