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Griffin L.O.G. - Breathe Into Me (2-CD)

Griffin L.O.G. - Breathe Into Me (2-CD)
Stil: Dark Metal
VÖ: 01. Oktober 2011
Zeit: CD1 54:27 - CD 2 47:09
Label: Eigenproduktion
Homepage: www.griffinlog.de

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Zurück aus fernen Landen machte sich Großmeister Mr. Griffin wieder ans Werk, um das Nachfolgewerk zu Viva La Inquisicion in trockene Tücher zu bringen. Nun, vier Jahre nach dessen Veröffentlichung, rotiert das neue Machwerk ständig in meinem Player.
Wie schon in der Vergangenheit "überraschen" uns Griffin L.O.G. mit einem Sammelsurium an allerlei Sounds. Nun ja, eigentlich nicht wirklich überraschend, denn Griffin L.O.G. stehen seit der Gründung für einen Sound, der sich konsequent zwischen alle Stühle setzt, in keine gesamthafte Schublade passen will und doch homogen ist. Und so ist es auch anno 2011, wenn Elektro-Sounds, tanzbarer Dark-Wave und harscher Black Metal auf einem Album vereint werden. Nehmen wir zum Beispiel den "Traumtrinker", der gekonnt zwischen flotten Blastparts und einfühlsamen ruhigeren Passagen hin und her pendelt, ohne den berühmten roten Faden aus den Augen zu lassen. Nach diesem heftigen Einstand in die Scheibe wird es bei "Amorprometheus" tanzbarer, dem Song wohnt eine gewisse Melancholie inne. Leider erscheint jedoch beim Refrain immer wieder ein Vergleich zu ASP vor meinem geistigen Auge. Danach nimmt man jedoch wieder rasant Fahrt auf, "The Nightmare Suicider" ist ein wütender Blastsong mit gekeiften Black Metal-Vocals, dem der ebenso aggressive Song "Inferno" folgt, der jedoch tempomäßig gedrosselter durch die Membrane kommt. Eine eingängige Melodie des Tasteninstruments läutet den Titelsong ein, der wieder eher in die Dark-Wave-Richtung tendiert, jedoch mit einem aggressiven Refrain sehr überrascht, ist der Rest des Songs doch eher gefühlvoll gehalten. Danach darf bezeichnenderweise bei "Komm Tanz" wieder das Tanzbein geschwungen werden, ein recht treibender und fordernder Song. Mit einem recht bitteren Text ist "Das Leben Ist Schön" versehen, eingebettet in eine ruhige Melodie schraubt sich der Song nach und nach selbst nach oben und nimmt ein aggressives Ende. Es darf auch anno 2011 gegrowlt werden, "Crows" wurde diese Rolle zugesprochen. Mehr als abwechslungsreich findet die Scheibe mit "Post Scriptum" ein intensives Ende.
Auch bei Breathe Into Me befindet sich, wie beim Vorgängeralbum, eine Bonus-Scheiblette, auf der es noch allerlei zu entdecken gilt: Songs, die es nicht auf das "reguläre" Album geschafft haben, Demoversionen oder einfach abgewandelte Versionen von Album-Tracks.
Wie bereits eingangs erwähnt bieten Grifin L.O.G. wieder einmal die komplette Breitseite und können jedem, der nicht nur auf eine Musikrichtung fixiert ist, wärmstens empfohlen werden.

Ray

5 von 6 Punkten

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