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Beggars & Thieves - We Are The Brokenhearted

Beggars & Thieves - We Are The Brokenhearted
Stil: Melodic Hard Rock
VÖ: 29. November 2011
Zeit: 43:51
Label: Frontiers Records
Homepage: www.beggarsnthieves.com

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Es fällt schwer, Beggars & Thieves als echte Band zu bezeichnen, bestehen sie doch im Eigentlichen (nach dem Ausstieg des ex-Ozzy-Bassisten Phil Soussan Mitte der 90er) nur noch aus Louie Merlino (Voc., Git., Perc.) und Ronnie Mancuso (Git., Bass, Keys, Voc.). Lange war sogar unklar, ob die "Band" überhaupt noch existiert, erst mit der letztjährigen Stone Alone-EP meldeten sich die Bettler & Diebe wieder zurück. Gut so, denn schon in den 90ern stellte die Band einen feinen Farbtupfer in der (Melodic) Hard Rock-Landschaft dar, verarbeiteten sie doch in ihrer Musik so unterschiedliche Einflüsse wie Neil Young, U2, R.E.M. und Journey.
Diesem Stilmix bleiben sie nun auch auf We Are The Brokenhearted treu. Wunderbar dabei der Eröffnungstrack "We Come Undone", beginnend mit an The Edge (U2) erinnernden Gitarrenlicks und einer mitreißenden Bridge, die in einen großartigen Refrain mündet, der sowohl den oft bemühten Ohrwurmfaktor besitzt als auch spielerisch/gesanglich schlicht absolut hochwertig in Szene gesetzt wurde. Das Gitarrensolo ist auch richtig klasse. Toll! An diese Großtat reichen zwar die übrigen Tracks nicht mehr heran, dennoch finden sich darüber hinaus einige "richtig schöne" Nummern auf dem Album wieder: "Innocence" mit seinem Tom Petty-Vibe und emotionsgeladenen Chorus, "Never Gonna See You Again", in dem gar eine Depeche Mode-meets-Eurythmics-Atmosphäre entsteht, der straighte, aber dennoch irgendwie mystisch wirkende Rocker "Midnight Blue", "Stranded", das in seiner Machart der Instrumentierung auch auf einem der letzten Outputs von Robert Plant hätte landen können, oder der Quasi-Sleazer "Seven Seconds" wären alles Beispiele einerseits für den hohen Wohlfühlaspekt, der von der Platte ausgeht, andererseits in ihrer Kombination für die inhärente Diversität.
Dazu kommt, dass sich auf We Are The Brokenhearted eine ganze Reihe an illustren Gästen tummelt. Angefangen bei Paul Shortino (King Kobra) und Kelly Oster, die Background-Vocals beisteuern, über die Bläserfraktion Jim Derigo (Sax.) und Skip Martin (Tromp.) bis hin zu Brent Fitz und Thommy Price, die als Schlagwerker fungieren. Wäre es dabei gelungen, noch mal ein, zwei Nummern vom Schlage "We Come Undone" zu fabrizieren, wäre eine höhere Note als im oberen Viererbereich fällig gewesen. Trotzdem: ein feines Album.

Fuxx

4 von 6 Punkten

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