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Ivory Tower - IV

Ivory Tower - IV
Stil: Progressive Power Metal
VÖ: 28. Oktober 2011
Zeit: 47:08
Label: Dust On The Tracks
Homepage: www.ivorytower.de

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In den späten 1990er und frühen 2000er Jahren würden Ivory Tower aus Kiel mit Lob für ihre Alben Ivory Tower und Beyond The Stars überschüttet. Da wurden zurecht Vergleiche mit Dream Theater bemüht. Bis zum dritten Album vergingen dann acht Jahre und es wurde sehr ruhig um die Band, die schließlich 2008 ihr wenig beachtetes viertes Album Subjective Enemy heraus brachte. Nun haben sich die Kieler erneut ins Studio begeben, um den schlicht IV betitelten Nachfolger einzuholzen.

Der Einstieg mit "Rape Of Time" überrascht mich mit unerwarteter Härte, die sich durch das komplette Album hindurchzieht und die ich in dieser Form nicht erwartet hätte. Einen Teil dazu tragen sicherlich die mit relativ viel Hall versehenen und seltsam anmutenden Gitarren bei, einen anderen Teil der teilweise wahrlich aggressive Gesang. Die ersten Songs sind dann auch relative straight und teilweise rockig gehalten, progressive Einschübe sind eher rar gesät, mit früheren Glanztaten haben Ivory Tower hier nichts mehr gemein. Stattdessen machen sich moderne Elemente breit, Sprech-/Rap-Gesang, der hier und da an Clawfinger erinnert und nicht so recht zur Mucke passen will, ebenso wie Stakkato-Riffing, das eher einer Industrial Metal- denn einer Prog-Band gut zu Gesicht steht. Mit "Loss" gibt es dann das erste Highlight, bei dem Ivory Tower zeigen, was Sache ist und warum sie in der Vergangenheit so viele Lorbeeren einheimsen konnten. Danach verfallen die Jungs aber wieder in das vom Anfang bekannte Schema, moderne Elemente, simple Songs und ungewohnte Härte.
Sieht man mal vom gewöhnungsbedürftigen Sound ab und blendet den Backkatalog der Jungs aus, erhält man ein grundsolides teils rockiges, teils überraschend hartes Power Metal-Album mit modernen Einschüben, die sich etwas holprig in den Gesamtsound eingliedern. Mit Hinblick auf das bisherige Schaffen der Norddeutschen aber ist IV nur ein laues Lüftchen.

Lord Obirah

3 von 6 Punkten

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