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Beehler - Messages To The Dead

Beehler - Messages To The Dead
Stil: Thrash, Speed Metal
VÖ: 05. Dezember 2011
Zeit: 38:21
Label: High Roller Records
Homepage: www.BeehlerMetal.com

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Dan Beehler ist ein Phänomen. Oft wird vom "Schlagzeugtier", vom "Drummonster" oder ähnlichem gesprochen. Selten treffen solche (im Eigentlichen übertriebene) Betitelungen zu wie im Falle des ex-Exciters. Wer dieses Jahr das Headbanger's Open Air besuchte, konnte sich davon überzeugen. Wer dazu noch auf der After-Show-Party in Itzehoe zugegen war, wo u.a. eben Beehler die Hütte sprichwörtlich abfackelten, weiß wovon hier die Rede ist. Das Bild, wie Dan Beehler nach jenem After-Show-Gig direkt von der Bühne, völlig verausgabt, nach dem Verlust von einigen Litern Flüssigkeit und nach Luft ringend sich seinen Weg durch die anwesende Fanschar ins Freie bahnte, wird der Rezensent nicht so schnell vergessen.
Beehler ist Kult. Underground pur; und nun gibt's das erste Langeisen seiner nach ihm benannten Combo: Messages To The Dead.
Schon im Opener "Jet Black" wird deutlich wohin die Reise geht. Der Song beginnt mit Hypergeschwindigkeits-Drumming bzw. geschrieenen Vocals des Protagonisten und entwickelt sich im Fortlauf zur Speed-Metal-Granate in bester Exciter-Manier, durchsetzt mit einigen eingestreuten Breakdowns. Beehler grunzt, röhrt sich die Seele aus dem Leib. Doch schon hier wird klar, dass Schlagzeug und Stimme im Vordergrund stehen und vor allem der Gitarrenmix zu kurz kommt. Die Produktion der Äxte von Sean Brophy und Scott Walsh ist zumindest gewöhnungsbedürftig. Extrem höhenlastig, kreissägenartig, aber wer die alten Exciter-Scheiben kennt, der ist mit diesem Sound vertraut. Songs wie das anschließende "March Of Dead", "Eternal Tormentor" (kurz treten hier sogar cleane Vocals in Erscheinung), "Organized Mayhem" oder "Destroy" (mit genial groovenden Strophen) sind allesamt prädestiniert, erstmal keine Gefangenen zu machen und alles zu überrollen. Die Anstrengung, die Tracks mit memorablen Melodielinien auszustatten, wurde dabei kaum unternommen. Auf Dauer wird das Ganze nicht nur deswegen ein wenig anstrengend. Das stets wiederkehrende Wechselspiel zwischen spitzen Schreien und Growls wurde definitiv überstrapaziert und dann und wann nehmen die (wenn auch filigranen) Breaks den Songs die Fahrt.
Ein Frontalangriff, ja. Die eingefleischten Fans werden's lieben. Underground pur eben und am Ende absolut konsequent.

Fuxx

4 von 6 Punkten

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