Review
Xiom - Glorious Sin
VÖ: 09. Dezember 2011
Zeit: 61:18
Label: Firefield Records
Homepage: www.xiom-metal.com
Moshquito sind tot, lang lebe Xiom! So könnte man das ausdrücken, denn diese "neue" Combo um Gitarrist Ingo "Igor" Lohf ist aus der Asche der deutschen Thrasher hervorgegangen.
Xiom betätigen sich dabei im Umfeld progressiven Death und Thrash Metals, der nicht selten an die Urväter Death erinnert. Mit dem deutlich Thrash-lastigeren Einschlag dagegen schafft man es aber, sich eine eigene Identität zu verschaffen. Dazu trägt auch der immer wiederkehrende Einsatz akustischer Gitarren bei, die dem Material gut bekommen. Gut zu Gesicht steht den insgesamt zwölf Songs auch das Stimmorgan von Jeff Sumrell, der in unterschiedlichsten Ausprägungen und Härtegraden zu überzeugen weiß. Und so schaffen es Xiom auf Glorious Sin Brutalität, Eingängigkeit, technisches Können und einen fetten Groove zu einer homogenen Mischung zu vereinen.
Glorious Sin ist ein feines Death Thrash-Album geworden, das der Band hoffentlich einen größeren Bekanntheitsgrad verschafft. Wer progressives aber dennoch nachvollziehbares Kraftfutter sucht, wird mit Glorious Sin definitiv fündig.