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Various Artists - A Tribute To Japanische Kampfhörspiele

Various Artists - A Tribute To Japanische Kampfhörspiele
Stil: Grindcore
VÖ: 01. Dezember 2011
Zeit: 91:58
Label: Unundeux Records

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Mit Tribute-Alben isses so eine Sache...
Einerseits kann man sich manchmal des Eindrucks der Leichenschändung nicht erwehren, andererseits können dadurch auch Bands geehrt werden, die es durchaus verdient haben. Zumindest vom Zeitpunkt der Veröffentlichung passt dieses Album schon mal recht gut, denn Jaka sind nun schon seit ein paar Monaten Geschichte. Außerdem wurde dieses Tribute-Album von der Band selbst initiiert, was allerdings auch wieder ein wenig den Verdacht erregt, ein wenig Selbsttribut darzustellen.

Nun, zumindest ist die hier vertretene Bandbreite an Interpretationen doch recht beachtlich, von halbwegs werksgetreuen Umsetzungen bis hin zur völligen Verfremdung ist alles vertreten; sogar Eigenkompositionen ("JaKa vs Deine Mutter") haben sich hier eingefunden. Allerdings ist die qualitative Bandbreite mindestens genauso groß, brauchbare Stücke und auch richtig gute Tracks sind hier ebenso vertreten wie völliger Mist. Nun liegt es in der Natur der Sache, dass bei einem Sampler die Niveauschwankungen nicht wegzudiskutieren sind, aber solch ein Qualitätsgefälle findet man selten. Sternstunden wie "Abflussbestattung" von den Layers oder "Sektion JaKa" von Benninghoff finden ihren Gegenpol in pseudo-musikalischem Sondermüll der Marke "Wir Haben Nicht Gewusst, Dass Es Solche Lager Gibt" von Christoph de Babalon oder "Pogoläden" von JaKa wie Hosso; brauchbare Songs von Jack Slater stehen ziemlichen Ausfällen wie dem Beitrag von Lt. Dave And The Vohwinkels gegenüber. Ich könnte die Auflistung fast endlos so weiterführen, immerhin gibt es 46 "Songs" auf diesem Tonträger mehr oder weniger zu bewundern, aber als Gesamturteil muss hier einfach mal der Begriff "durchwachsen" herhalten.

Auch technisch gibt es ein ähnliches Gefälle zu konstatieren. Manche Beiträge klingen recht vernünftig, andere wieder scheinen aus dem tiefsten Proberaumkeller zu kommen. Aber auch das war irgendwie zu erwarten, manchmal entwickeln die Stücke dadurch eine gewisse Art Charme. Immerhin stimmt der Umfang der Huldigung auf jeden Fall, eineinhalb Stunden sind wirklich opulent.

Tja, so wirklich warm werde ich mit dem Output in seiner Gesamtheit nicht, dazu gibt es zu viel Müll auf den beiden Scheiben. Ein paar gute Momente sind durchaus vorhanden, aber die reichen mir nicht, um hier eine Empfehlung auszusprechen. Mir ist und war das Original wesentlich lieber, manchmal sollte man die Toten besser in Frieden ruhen lassen...

Hannes

Ohne Wertung

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