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Machine Head - Unto The Locust

Machine Head - Unto The Locust
Stil: Thrash Metal
VÖ: 23. September 2011
Zeit: 48:55
Label: Roadrunner Records
Homepage: www.machinehead1.com

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Fast scheint es so, als ob sich Robb Flynn und seine Mannen auf den vier-Jahres-Rhythmus eingeschossen haben, jedenfalls datiert das letzte musikalische Lebenszeichen in Form von The Blackening bereits aus dem Jahre 2007. Doch nun hat das Warten ein Ende. Und was soll ich sagen: das Warten hat sich gelohnt.
Machine Head machen anno 2011 da weiter, wo The Blackening aufgehört hat. Mit "I Am Hell (Sonata in C#)" macht man gleich zu Beginn des Rundlings keinerlei Gefangenen. In etwas mehr als acht Minuten Spielzeit (zugleich der längste Song des Albums) gibt es nur eine Richtung: stetig nach vorne. Dabei kann man das bei dem doch eher ruhigen Beginn zuerst gar nicht vermuten, doch der Song schraubt sich schnell nach oben und dann wird lustig drauf los geprescht. Im flotten Uptempo werden keine Gefangenen gemacht, wobei auch diverse Tempowechsel bis hinab ins wuchtige Midtempo nicht ausbleiben. Etwas gediegener (vom Tempo her betrachtet) geht da schon "Be Still And Now" zu Werke, der vor allem durch den getragenen, intensiven Refrain punkten kann. Ein mächtiger Song, bei dem ab circa der Hälfte der Spielzeit das Tempo angezogen wird. Doch das Highlight kommt erst danach, in Form des Titelsongs. Hier fahren Machine Head eine wuchtige Breitseite auf, der Song ist eine Wand, die auf dich zukommt. Hier bedarf es keiner großen Geschwindigkeit, wie eine Dampfwalze bahnt sich der Song seinen Weg. Plötzlich wird die Maschine jedoch gestoppt und ruhige Klänge übernehmen das Zepter. Doch die Ruhe währt nicht lange, bald übernehmen treibende Riffs wieder die Führung und führen den Song nach einem erneuten, kurzen ruhigen Zwischenspiel wieder zum mächtigen Refrain. Zarte Klänge wiegen den Hörer zu Beginn von "This Is The End" zuerst in Sicherheit, ehe der Song in galoppierendes Tempo übergeht. Ein treibender Song, der sich meiner Meinung nach hervorragend für die Bühne eignet, denn er ist prädestiniert, um vor der Bühne einen ordentlichen Moshpit zu entfachen. Danach wird es Zeit für eine kleine Verschnaufpause, "The Darkness Within" wirkt in seiner anfänglichen Struktur beinahe zerbrechlich, ehe die Gitarren und die Drums einsetzen. Aufgrund der Melodieführung erfährt der Song eine nachdenkliche, intensive Note. Danach wird wieder etwas mehr Gas gegeben, "Pearls For Swine" macht anfänglich einen etwas zerfahrenen Eindruck, gewinnt aber mit jedem Hördurchlauf an Tiefe. Beim finalen, flotten "Who We Are" mag dem ein oder anderen der eingesetzte Kinderchor befremdlich vorkommen, aber er passt wie die berühmte Faust aufs Äuglein.
Was bleibt mir anderes zu sagen als: MACHINE FUCKING HEAD!!!!

Ray

6 von 6 Punkten

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