Review
Azarath - Blasphemers' Maledictions
VÖ: 29. Juni 2011
Zeit: 45:14
Label: Witching Hour Productions
Homepage: www.azarath.tcz.pl
Das vierte Album der Polen, Praise The Beast, konnte durchaus bei meinem Schreiberkollegen Hannes Gefallen finden, auch wenn der berühmte Funke nicht vollständig überspringen wollte. Zwei Jahre später sind Azarath wieder mit einem neuen Album am Start, diesmal auch mit neuem Mann hinterm Mikro, Necrosodom (Anima Damnata, Ex-Thunderbolt) hat den Posten von Bruno übernommen, der sich fortan auf sein Privatleben konzentriert.
Auch auf Blasphemers' Maledictions frönen die Polen ihrem Mix aus Death und Black Metal, der wuchtig in Szene gesetzt wurde. "Supreme Reign Of Tiamat" bollert als Einstand dann auch gleich mal ordentlich drauf los, hier wird gleich gezeigt, wo der Hammer hängt. Das folgende "Crushing Hammer Of The Antichrist" ist hier schon abwechslungsreicher gehalten, hier wird auch mal der Fuß vom Gaspedal genommen und auch mal ansatzweise gegroovt. Doch es soll hier nicht der Eindruck entstehen, Azarath gehen Kompromisse ein, das ist hier nämlich nicht der Fall, hier wird fast durchgängig drauf los geprügelt, was die Felle hergeben. Und streng genommen ist das dann leider auch das Manko dieser Scheibe. Es will partout nix, aber auch rein gar nix im Gehörgang hängen bleiben. Einzelne Passagen der Songs lassen durchaus aufhorchen, jedoch befinden sich diese klar in der Unterzahl. Und das, obwohl der Vierer um Abwechslung bemüht ist.
Blasphemers' Maledictions ist wahrlich kein schlechtes Album und für Fans von Vader, Behemoth & Co. durchaus zu empfehlen. Aber es bietet halt leider auch nichts, was man nicht schon von woanders gehört hat.
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