Review
Deathtrack - Deathtrack
Allein das Cover lässt schon erahnen, in welche Richtung Deathtrack tendieren. Auch wenn die Jungs aus Norwegen kommen, hier gibt's keine Black oder Death Metal, hier gibt's die volle Portion dreckigen Heavy Rocks.
Mit einer ordentlichen Leck-mich-am-Arsch-Einstellung eröffnen Deathtrack ihr selbstbetiteltes Album fulminant mit "Friday Night's (All Right For Fighting)". Hier kann man dann auch schon deutlich die Einflüsse des Quartetts erkennen. Etwas schwarze Metallica sorgen für einen schwermetallischen Anteil, Alabama Thunderpussy und Black Label Society für Schweiß, Dreck und Groove. Im ersten Drittel können Deathtrack dann auch voll überzeugen, die Norweger sind bemüht, abwechslungsreich zu Werke zu gehen, was sich u.a. auch im Einsatz unterschiedlicher Gesangsarten äußert, die bei einigen Refrains echten Ohrwurmcharakter besitzen. Danach allerdings fällt das Songmaterial etwas ab, Deathtrack gehen dann etwas zu sehr auf Nummer Sicher und verlieren dadurch jede Menge Schmiss. Erst beim Rausschmeißer und gleichzeitigem Titeltrack gibt's nochmal einen ordentlichen Arschtritt mit Ohrwurmrefrain.
Unterm Strich aber ist Deathtrack aber eine einigermaßen runde Sache, die auf Parties sicherlich für Stimmung sorgen kann. Auch an der Live-Front kann ich mir gut vorstellen, dass bei Deathtrack der Punk abgeht. Deswegen sollten Fans oben genannter Bands hier mal ein Ohr riskieren.