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The New Black - II: Better In Black

The New Black - II: Better In Black
Stil: Heavy Rock
VÖ: 21. Januar 2011
Zeit: 44:26
Label: AFM Records
Homepage: www.thenewblackofficial.de

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Beim letzten Bang Your Head!!! durften The New Black sehr früh zur einsetzenden Hitze auf die Bühne. Dabei machten sie einen tighten Eindruck, Sänger Fludid suchte und fand den passenden Kontakt zum Publikum. Mit seiner Energie steckte der Mikromann in schwarz die ersten Frühaufsteher und Headbanger zur freudigen Beinwippe oder dezentem Kopfnicken mit Bierpulle zur Rechten an. Ein neuer Song des kommenden Albums wurde auch gespielt und konnte überzeugen. Besagtes neues Album liegt nun vor und nimmt mich mit seinem druckvollen Sound sofort in seinen Bann.

Zurück in schwarz sind die Mannen um das starke Gitarrendoppel Fab Schwarz (wie passend!) und Christof Leim. Songdienlicher Groove, ein Lick hier, eine feine Bridge da, fertig ist der Rocksound der Marke Black Label Society, Fozzy oder Hellfueled. Schlagwerk und Bass zimmern einen starken Teppich, auf dem Gesangslinien im Einklang mit den Bratgitarren die Akzente setzen. "Batteries & Rust" setzt absolut keinen Rost an, die Batterien sind voll aufgeladen, Dynamik beherrscht das Geschehen, dazu ein brillantes Solo, der erste Höhepunkt ist erklommen. Der Heavy Rock-Zug rollt auch mit "Downgrade" unaufhaltsam Richtung Ekstase. "Into Modesty" rockt ebenso und macht einfach nur Spaß. Was auffällt, dass das Gaspedal nicht nur blind durchgetreten wird. Nein, man setzt auf erfrischende Breaks, legt ab und an eine klitzekleine Pause ein und kommt trotzdem in drei bis vier Minuten auf den Punkt. Was der Song benötigt, das bekommt er, so viel wie nötig, so wenig wie möglich. Wollen wir etwas Mundharmonika? Kein Problem, die "Altar Boys" helfen hier gerne weiter. Stampfender Beat hin oder her, das rockt.

Die "Happy Zombies" dürften sich durch den locker-fluffigen Hauch im Rockradio auf Airplay freuen. Wer das Debüt gut fand, sollte mit der Scheibe seine helle Freude haben, die meiner Meinung nach stärker ausgefallen ist. Man spielt länger zusammen, die Songs kommen knackig auf den Punkt und sind wie geschaffen für die Bühne, wo Blut, Schweiß und Tränen regieren. Wer oben angeführte Bands schätzt oder auch meine Lieblinge von Motorjesus sowie Rotzrock a la Sverige durch die Boxen jagt, hier darf zugegriffen werden. Die erdige Produktion passt dazu wie der Popo auf den Eimer, was will man mehr? Nix, darum abgreifen. Die erste Sommerscheibe des Winters ist da.

Siebi

5 von 6 Punkten

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