Review
Bane - Chaos, Darkness & Emptiness
2006 gegründet schickt sich dieses serbische Quartett nun an, nach einem Demo und einer EP das offizielle Debut auf den Markt zu bringen.
Geboten wird hier gefälliger, weil abwechslungsreicher Black Metal. Dabei ist das Werk in drei Kapitel unterteilt, Chapter I Chaos, Chapter II Darkness und Chapter III Emptiness. Hat man erst das etwas zu lange Keyboard-Intro hinter sich gebracht, steigt der Opener "The True Insomnia" recht kräftig ein. Die Double-Bass-Maschine wird erstmal auf Dauerrotation gestellt und die Gitarren braten dem Hörer ordentlich eins über. Im Laufe des Debuts wird deutlich, dass Bane viel Wert auf abwechslungsreiches Tempo legen, so wird hier die komplette Bandbreite von ruhigen Elementen bis hin zu Blast-Eruptionen geboten. Auch Melodien kommen nicht zu kurz, jedoch drängen sich diese nicht auf sondern runden das Gesamtbild eher ab. Mit dieser Machart erscheint auch "Plague Upon Yourself", mit sechseinhalb Minuten der längste Song des Albums, recht kurzweilig. Dem Tasteninstrument aus dem Intro wird bei "Dysthymia", einem reinen Instrumentalstück, noch einmal reichlich Platz zugesprochen, ansonsten hält sich dieses Instrument dem Gehörnten sei Dank wohlwollend zurück und tritt kaum in Erscheinung.
Ein gelungenes Debut aus Serbien, so viel steht fest. Bleibt abzuwarten, ob die Jungs ihr Pulver mit diesem guten Einstand bereits verschossen haben... warten wir das nächste Album einfach mal ab. Bis dahin sollte man sich Chaos, Darkness & Emptiness zugelegt haben.
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