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Macabre Demise - Dead Eyes (MCD)

Macabre Demise - Dead Eyes (MCD)
Stil: Death Metal
VÖ: 01. Dezember 2009
Zeit: 16:23
Label: Lower Budget Records
Homepage: -

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Da sag noch einer, Ein-Mann-Projekte gäbe es hauptsächlich im Schwarzwurzelbereich. Um ein solches Projekt handelt es sich bei Macabre Demise nämlich, der Mann hinter der Sache hört auf den Namen Andreas Rieger, ist im schönen Landshut beheimatet und zeichnet für so gut wie alles auf Dead Eyes verantwortlich: Vocals, sämtliche Instrumente, Drum-Programmierung und sogar das Layout der Scheiblette. Einzig das Cover sowie Mixing und Mastering lagen in den Händen von Bastian Kieslinger, der gute Herr Rieger hatte also alle Hände voll zu tun mit der EP.

Wie schon angesprochen, stammt die Musik hier nicht aus dem Black Metal-Bereich, Macabre Demise holzen sich unbarmherzig durch Brutal Death/Grindcore-Territorium. Alles, was man von einem solchen Hybriden erwarten kann, bietet Dead Eyes zuhauf: Tiefstton-Riffs, Slam-Passagen, Gitarren-Gequietsche, gurgelnde (aber sogar verständliche) Vocals, Blasts zuhauf und die obligatorischen Splatter-Titel und -Texte. Dabei orientiert sich der Künstler stilistisch gen USA, Suffocation meets Deeds Of Flesh, frühe Cannibal Corpse treffen auf frühe Gorerotted (okay, die kommen nicht aus Amiland, macht aber nix). Das Ganze bricht dann zwar nirgends aus den Genregrenzen aus, bietet aber dem Liebhaber der blutigen Schlachtplatte genau das, was er am liebsten hat.

Die Stücke sind solide geschrieben, bieten zwar keine Überraschungen, können aber im Wesentlichen als sehr brauchbar bezeichnet werden. Ein paar kleine rhythmische Stolperer vermeint der kleinliche Rezensent hier und da zu vernehmen, aber die paar kleinen Schönheitsfehler machen nicht wirklich etwas aus. Als solide können auch die spielerischen Fähigkeiten der "Band" bezeichnet werden, Herr Rieger beherrscht alle Arbeitsgeräte leidlich und leistet sich auch beim Gegrunze keine Ausrutscher.

Klanglich geht die Scheibe in Ordnung, die Snare klingt zwar etwas dünn, aber das war's auch schon mit den großen Kritikpunkten hierzu. 16 Minuten Spieldauer sind jetzt nicht die Welt, aber wenn man bedenkt, dass der Silberling schlappe drei Euronen kosten soll, relativiert sich der kompakte Umfang doch schnell wieder.

Dead Eyes ist ein passables Appetithäppchen für den extremen Todesblei-Fanatiker und die geringen Anschaffungskosten ohne Zweifel wert. Da kann gerne noch mehr kommen.

Hannes

Ohne Wertung

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