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Cataract - Killing The Eternal

Cataract - Killing The Eternal
Stil: Thrash Metal
VÖ: 24. September 2010
Zeit: 39:01
Label: Metal Blade
Homepage: www.cataract-collective.com

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Endlich wieder Zeit für Abrissbirnen-Metal der Güteklasse 1A. Wenn die Eidgenossen zum Tanz bitten, dann frohlockt das Thrashherzerl des Redakteurs. Live sind die Burschen eine Macht, auf Scheibe ein Orkan, der alles wegfegt. Killing The Eternal spiegelt anno 2010 den Sound der Schweizer Garde aus dem Kanton Zürich wider. Das Lineup ist wieder stabil, so wurde mit Nico Schläpfer ein neuer Bassist fest integriert, Gitarrist Tom Kuzmic schon seit der selbstbetitelten letzten Scheibe zupfend wie riffend dabei. Am Sound hat sich dadurch nichts geändert. Wild, hart, brutal, schnell, groovig, alles Attribute, die weiterhin Bestand haben. "Drain, Murder And Loss". So etwas in dieser Machart würde man gerne von Slayer hören. Aber gut, dafür gibt es frische Kapellen wie eben Cataract, die mittlerweile auch alte Hasen im Business sind.

Durch zwölf Songs knüppelt sich das Schweizer Thrash-Infernokommando. Dabei weicht man keinen Millimeter von der bisherigen Ausrichtung ab. Wer sich seit With Triumph Comes Loss zur Fangruppierung der Schweizer zählt, der macht mit Killing The Eternal gar nichts falsch. Kurze eruptive Brecher, Fedi jodelbrüllt sich den Allerwertesten ab, die Gitarren sind bretthart, der Sound fett, voluminös und brachial. Tue Madsen und den Antfarm-Studios sei Dank. Also auch hier alles beim Alten. Alles Friede, Freude, Eierkuchen und somit gut? Nur bedingt, denn die vierte Platte in Folge nach dem bewährten Strickmuster lässt leichte Abnutzungserscheinungen beim Hörer erkennen. Ein erfrischendes Element wäre sehr willkommen gewesen. Eventuell etwas mehr Melodien auf den Sixstrings anstatt nur wilden Riffbraten. Gott sei Dank hat man sich nicht mehr auf den Metalcore zurückbesonnen, sondern bleibt bei der thrashigen Ausrichtung. Aber die eine oder andere Sounderneuerung hätte ich sehr willkommen geheißen.

Killing The Eternal enttäuscht keinen alteingesessenen Fan der Metal Blade-Phase. Das Geprügel kommt direkt und ohne Umschweife in die Magengegend. Dem Rezensenten fällt es nur etwas schwer, eine Steigerung oder gar ein aufhorchendes Merkmal gegenüber den Vorgängern zu ermitteln. An den Überflieger Kingdom wird man so schnell nicht mehr rankommen, dennoch haben Fedi und Co. eine gute ordentliche Scheibe abgeliefert, die mit zwölf Geschossen für Prügelfreunde zielsicher auf die Zwölf schlägt. Beim nächsten Mal sollte man sich aber mit einigen, wenn auch nur kleinen, Innovationen beschäftigen, sonst ist man dauerhaft in den eigenen Grenzen gefangen.

Siebi

4 von 6 Punkten

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