Review

Magna Mortalis können seit Bandgründung 2006 auf zwei Demos zurückblicken und auch die jetzt vorliegende Scheibe Onward ist bereits 2009 in Eigenregie erschienen, wird jetzt allerdings mit Firefield Records im Rücken neu aufgelegt.

Dass die Hannoveraner zu Recht unter Vertrag genommen wurden, beweisen sie dann in den folgenden gut 40 Minuten. In ein sattes Soundgewand gepackt, feuern Magna Mortalis zwölf satte Death Metal-Kracher ab, die sich hinter internationaler Konkurrenz nicht zu verstecken brauchen. Derbe Growls, die immer wieder an Chris Barnes erinnern, werden von kraftvollen Riffs getragen, die einen ordentlichen Groove aufweisen. Aber Magna Mortalis fühlen sich nicht nur im Midtempo wohl, sondern wissen auch blastenderweise zu überzeugen, um somit Abwechslung in ihre Songs zu bringen. Dazu gesellt sich ausgewogenes Drum- und Bassspiel und fertig ist eine gelungene Death Metal-Scheibe.

Ankreiden kann man den Jungs vielleicht etwas die Nähe zu Immolation, Bolt Thrower oder Six Feet Under, außerdem könnten der Hookfaktor etwas höher ausgefallen sein. Auch die gegen Ende der Scheibe aufkeimende Gleichförmigkeit stört den Gesamteindruck etwas. Trotzdem kann man Anhängern von Malevolent Creation, Obituary oder oben genannter Bands diese Newcomerband definitiv nahe legen.

Lord Obirah

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