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My Fate - Room For Regret

My Fate - Room For Regret
Stil: Metalcore
VÖ: 17. Februar 2010
Zeit: 40:50
Label: Eigenproduktion
Homepage: www.myfateband.net

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Etikettenschwindel?
Zumindest bei metal-archives, denn dort werden die Finnen von My Fate als Melodeath/Thrash-Combo beworben. Kann ich so nicht stehen lassen, denn dazu ist die Core-Schlagseite doch zu deutlich zu vernehmen. Allerdings nicht mehr so deutlich wie noch bei der 07er-EP MMVI, nennen wir das Kind deshalb halt mal Modern Metal. Ob es dadurch besser wird, steht auf einem anderen Blatt.

Zehn Jahre sind sie nun schon im Geschäft, haben neben jetzt drei Longplayern auch diverse Demos und EPs aufgenommen und sind dennoch immer noch ohne Label. Ob das selbst gewollt ist oder den Umständen geschuldet, kann ich nicht beurteilen, aber zumindest vom Klang her macht Room For Regret auch ohne Plattenfirma im Rücken eine ganz ausgezeichnete Figur. Die Scheibe klingt genau so, wie ein modernes Metal-Album zu klingen hat, heavy und doch transparent, druckvoll, aber nicht erschlagend, da hat die Band ein Händchen für die Abmischung bewiesen. Das führt auch dazu, dass man die Leistung der Bandmitglieder an ihren jeweiligen Arbeitsgeräten recht gut beurteilen kann und dieses Urteil fällt im Großen und Ganzen recht positiv aus. Vor allem instrumental macht die Kapelle durch die Bank einen sehr professionellen Eindruck und gibt sich nirgends eine Blöße. Nur mit der Stimme von Frontmann Jukka werde ich nicht so ganz warm; die Growls sind einigermaßen brauchbar und die klare Gesangsstimme sogar recht überzeugend (ja, so etwas stammt aus meiner Feder!), aber den Löwenanteil seiner Performance macht eine etwas gepresst wirkende Kreischstimme aus, die mich relativ schnell nervt. Na ja, irgendwas ist ja immer...

Stilistisch befinden wir uns im Grenzbereich von melodischem Todesmörtel, Neo-Thrash und einer Prise Metalcore, das Ganze vermengt mit einer kleinen Prise Pantera. Und genau diese Mischung macht mir den Zugang zum Album so schwer, denn so wirklich harmonisch fügen sich die verschiedenen Zutaten leider nicht zusammen. Der Thrash-Anteil ist nett, aber etwas nichtssagend, den Melodeath hat man schon oft gehört und der Metalcore wirkt etwas aufgesetzt und im Endeffekt generisch. Nichts an den Stücken ist wirklich als schlecht zu bezeichnen, aber eben auch nicht als gut oder besonders. Trotz der Stilvielfalt wirkt die Scheibe auf mich irgendwie... langweilig.

Abwechslung schön und gut, aber dann müssen die einzelnen Teile auch zusammenpassen. Und genau daran scheitert Room For Regret meiner Meinung nach. Einfach nicht mein Ding.

Hannes

3 von 6 Punkten

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