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Slaves To Fashion - Slaves To Fashion (EP)

Slaves To Fashion - Slaves To Fashion (EP)
Stil: Progressive Rock/Metal
VÖ: September 2009
Zeit: 14:10
Label: FishFarm Records
Homepage: -

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2007 brachte die aus Haugesund stammende norwegischen Band P:O:B (Pedestrian Of Blue) eine Platte namens Crossing Over heraus. Auf dieser wurde melodischer und zugleich progressiver Hardrock gespielt und mit "Promises" war sogar ein kleiner, wenn auch nur regionaler Hit darauf vertreten. Zwei Jahre später, wir schreiben mittlerweile das Jahr 2009, greift die Band nochmal an und veröffentlicht, nun aber umbenannt in Slaves To Fashion, eine 4-Song-EP unter demselben Namen. Auch auf dieser spielen sie progressiv angehauchten Hardrock, der den Vergleich mit den Großen des Genres nicht zu scheuen braucht.
Angepeitscht von der tighten Rhythmusabteilung um Schlagzeuger Vidar Ingvaldsen und John Henry Lind am Bass liefert Gitarrist Torfinn Sirnes rockige, filigrane Riffs, bei denen man durchaus auch mal Black Sabbath durchhört. Sänger Johannes Stole (der auch die eher spärlich eingesetzten Keyboards bedient) krönt das alles kongenial mit seiner sehr guten Stimme.
Man hört den Songs an, dass die Jungs bereits einige Erfahrung besitzen und durchaus ihre Instrumente beherrschen. Sie gehen dabei recht modern vor, ohne aber den klassischen Hardrock/Prog-Bereich zu verlassen.
So ist Song Nummer Eins "Mrs. Hero" auch das eingängigste Stück und somit eine Art Hit der Platte. Nach einem groovigen Anfangsriff wird in der Strophe die Geschwindigkeit rausgenommen und der Gesang von Johannes setzt ruhig ein, ehe es im höchst melodiösen Refrain wieder durch und durch groovt. Auch im weiteren Verlauf setzt die Band dieses abwechslungsreiche Schema fort und hält die Spannung so bis zum Ende oben. Für diesen Titel hat die Band auch bereits ein Video abgedreht.
Das zweite Lied der Scheibe nennt sich "Left Out In The Cold" und geht in die selbe Richtung. Auch hier wird wieder mit einem heavy Gitarrenriff begonnen, ehe das Tempo in der Strophe gedrosselt wird und der Refrain wieder von schwererem und schnellerem Kaliber ist. Jedoch hat der Song nicht ganz so viel Hitpotenzial wie "Mr. Hero", obwohl auch hier nach wie vor einiges vorhanden ist.
"The Garden (Remix)", gespickt mit Keyboardeinsätzen, hört sich zu Beginn tatsächlich so an, wie man sich ein Remix klischeehaft vorstellt, ehe auch er sich im weiteren Verlauf zu einer zünftigen Rocknummer, inkl. feinem Solo von Gitarrero Torfinn, wandelt.
Bei der abschließenden Nummer "Out Of Here" packt Johannes Stole nochmal sein ganzes Können als erstklassiger Sänger aus. Die Instrumentenfraktion hält sich während der gesamten Dauer dezent im Hintergrund, so dass man sich ganz auf die Stimmung des Songs und diese wunderbare Stimme konzentrieren kann.
Slaves To Fashion schaffen es, Songs zu schreiben, die im Ohr hängen bleiben, verbinden dieses Talent beim Songwriting geschickt mit schweren Gitarrenriffs und setzen diese dann mit herausragender Musikalität um.
Wer auf Hardrock bzw. Progressive Rock/Metal steht und sich, grob geschätzt, für eine Mischung aus Black Sabbath, Dream Theater, Toto, Queensryche, A Perfect Circle und Journey begeistern kann, kann blind zugreifen, sich nachträglich die Crossing Over von P:O:B besorgen und gespannt auf die Veröffentlichung der ersten Full Length der Band unter neuem Namen warten.

Gast

5 von 6 Punkten

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