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Ahoora - Awkward Diary

Ahoora - Awkward Diary
Stil: Elektro-Rock
VÖ: 2009
Zeit: 41:39
Label: Eigenproduktion
Homepage: www.ahoora-band.com

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War ich vom Erstling All In Blood With You der Iraner Ahoora (unter Anbetracht der Umstände mit denen die Band tagtäglich zu kämpfen hat) noch recht begeistert, reibe ich mir jetzt doch ein wenig verdutzt die Augen und Ohren. Vor mir liegt der aktuelle Release der Band mit dem schönen Titel Awkward Diary, aber mit den progressiven, leicht thrashigen Powermetalklängen des Vorgängers hat diese Scheibe nur noch wenig gemein. Der Großteil der Gitarren ist elektronischen Klängen gewichen, nur selten dominieren die Saiteninstrumente über die Synthesizer. Das so entstehende Gesamtbild wirkt auf mich mehr als eine Mischung aus Kraftwerk, Björk und Depeche Mode, die mit einer Prise progressiven Rock angereichert wurde. Schlecht ist das Ergebnis dabei nicht so wirklich - nur sehr gewöhnungsbedürftig. "Masks & Belief" oder auch "Drizzle Knight" und "Closure" entwickeln ihre ganz eigene Atmosphäre und haben das Potential trotz ihrer klaren EBM-Ausrichtung auch einen Metaller in ihren Bann ziehen. Das kann man von den restlichen Tracks des Albums allerdings nicht behaupten. Hier dominieren die Synthies und Loops für meinen Geschmack einfach zu stark und verdrängen die Stromgitarren fast völlig. Der beschwörende, fast säuselnde Gesang ist ebenfalls kaum noch mit der kräftigen Stimme auf dem Vorgänger vergleichbar und trägt ihren Teil zum ungewöhnlichen Klangbild des Albums bei. Unterm Strich ist Awkward Diary ein Album geworden, für dessen Konsum man eine nicht geringe Begeisterung für elektronische Klänge mitbringen und dem man auch unter diesen Voraussetzungen ohne Scheuklappen entgegen treten muss.

JR

Ohne Wertung

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