Review
Sacred Steel - Carnage Victory

Drei Jahre nach Hammer Of Destruction kehrt Deutschlands umstrittenste Metal-Band wieder zurück und bringt den Fans Carnage Victory mit. Die Rede ist hierbei von Sacred Steel und alle Bandhasser sollten am besten nicht weiter lesen, denn die Truppe hat an ihrem Sound nichts verändert.
Auch dieses Mal wird der unkonventionelle Gesang von Chef Gerrit wieder für Gesprächsstoff sorgen, denn einmal singt er, als ob er kurz davor eine schwere Eierquetschung erlitten hatte und im nächsten Moment schreit er in bester Mille-Tradition. Auch sein normaler Gesang klingt, wie immer, sehr näselnd und man muss sich einfach an diese Stimme gewöhnen. Doch ich bin ein Fan dieser Truppe und daher stört mich das einfach nicht mehr, nein es komplettiert sogar das Gesamtklangbild.
Die Riffs sind wieder aller erste Sahne und versprühen deftiges True Metal-Flair. Dass sich die Band immer noch nicht entscheiden kann, ob sie nun Power, True oder Thrash Metal machen wollen, beweisen die vielfältigen Riffs.
Der Titeltrack ist, in meinen Augen, auch das Highlight der Platte und kommt mit einem dermaßen geilen Riff daher, dass mir die Spucke wegbleibt. Meiner Meinung nach auch einer der härtesten Songs, den ich je von der Truppe gehört habe.
Das einzig Ärgerliche an Carnage Victory ist, dass die Truppe rein gar nichts an ihrem Sound geändert hat und so klingt diese Platte genauso wie ihre erste. Nun gut, eigentlich erwarte ich das auch! Fans werden nicht enttäuscht werden und die Hasser werden sich wieder an Gerrits Gesang aufgeilen können.
Basti