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Within Temptation - An Acoustic Night At The Theatre

Within Temptation - An Acoustic Night At The Theatre
Stil: Gothic Metal
VÖ: 30. Oktober 2009
Zeit: 48:50
Label: Sony Music
Homepage: www.within-temptation.com

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Nach langer Studio-Abstinenz und dem optischen Leckerbissen Black Symphony melden sich die Meister der bombastischen Klänge endlich wieder zurück und kredenzen dabei gleich ein Erlebnis der ganz besonderen Art: aufgezeichnet während ihrer massivst ausverkauften Tournee durch diverse Theater, darf man auf der vorliegenden Scheibe nun umarrangierte, komplett akustische Versionen diverser Songs erleben.

Nach eigenem Bekunden, so verriet mir Sharon im Interview, wollte die Frontfrau schon seit geraumer Zeit ein reines Akustik-Album herausbringen und witterte die Chance, als diverse Theater mit der Bitte an die Band herantraten, doch ein rein akustisches Set mit entsprechender Inszenierung auf die Bretter zu bringen. Umrahmt von einer 3D-Show mit diversen optischen Effekten (Hologrammen etc.) zogen Within Temptation dann für zahlreiche umjubelte Shows durch die Theater Hollands - ein Unterfangen, das so erfolgreich war, dass sie das Ganze jetzt kurzerhand wiederholen.

Aber zurück zur Scheibe. Da gibt es nicht nur die Stücke, die sich sofort für eine solche Umarbeitung anbieten (das wären natürlich in erster Linie die balladesken Nummern), sondern durchaus auch rockigeres Material wie "Stand My Ground", "Caged", "The Cross" und "What Have You Done", das sicherlich die größere Herausforderung darstellt. Vor allem an diesen Songs merkt man, wie melodiös und herausragend durchkomponiert auch die krachigeren Nummern der Kollegen sind - wobei es vom letzten, durchaus heftigen Album The Heart Of Everything die größten Bringer (das Titelstück, "The Howling") leider nicht ins Set geschafft haben. Das Rearrangement funktioniert bestens, nachdem man auch Drums als akustische Instrumente interpretiert und mit zugelassen hat. Vor allem "Caged" vom Referenzalbum Mother Earth zeigt eindrucksvoll, dass sie früher doch mehr Ecken und Kanten hatten und teilweise sogar etwas schräg, Kate Bush-mäßig daherkamen. Großes Kino, nicht zuletzt dank der herausragenden stimmlichen Leistung von Sharon, an die man sich zwar schon gewöhnt hat, die aber immer wieder betont werden muss. Jawoll.

Kongenial lassen sich jedoch vor allem die ruhigeren Songs umsetzen, und wie schon auf Black Symphony bietet "Somewhere", dargeboten im Duett mit der göttlichen Anneke van Giersbergen ehemals von The Gathering, den massiven Highlight. Hossa, welche Harmonien. Staunen und freuen. Aber auch Nummern wie "Memories" fliegen akustisch natürlich bestens.

Mit "Utopia" gibt es weiterhin noch einen brandneuen Song zu bestaunen, der sich nahtlos ins akustische Gewand des Restmaterials einfügt.

Was hier zum restlosen Glück noch fehlt, ist eigentlich nur eine DVD des Geschehens - auf die müssen wir aber leider noch warten, da dem Bericht von Frau den Adel zu Folge die Mitschnitte aufgrund der 3D-Effekte und dem entsprechenden Schummerlicht nicht brauchbar waren. Na, wir hoffen mal weiter. Bis dahin lauschen wir den feinen Klängen halt weiter andächtig und aufmerksam.

Holgi

5 von 6 Punkten

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