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Steadlür - Steadlür

Steadlür - Steadlür
Stil: Glam Rock
VÖ: 29. Mai 2009
Zeit: 36:30
Label: Roadrunner Records
Homepage: -

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Ich sage es euch, Glam-Rock ist einfach nicht totzukriegen!

Man könnte fast meinen, dass rechtzeitig mit dem Erscheinen der letzten Mötley Crüe-Scheibe auch die Jugend wieder Freude an Spandex und Haarspray bekommen hat. Neben Endeverafter, die ich kürzlich schon in der Kür hatte, dreht sich nun Steadlür in meinem CD-Player, und das mit Sicherheit nicht zum letzten Mal. Schon den Opener "Poison", der mich musikalisch wie auch stimmlich an die Recken von Skid Row inklusive Sebastian Bach erinnert, darf man getrost als gelungen bezeichnen. Lyrische Großtaten braucht man von Steadlür sicherlich nicht erwarten, aber dafür bekommt man eine knappe Stunde Gute-Laune-Mucke auf die verwöhnten Löffel. Hier geht es wirklich in erster Linie um die Freude an der Musik selbst (und natürlich auch an Alkohol und Frauen). Dabei verstehen es die Buben aus Atlanta vorbildlich, die ganze Palette des Frohsinns, von plakativen Stadion-Rock-Nummern wie "Bumpin" (ratet mal, wovon der Text wohl handelt) über Weezer- oder Green Day-artige High-School-Hymnen wie "My Mom Hates Me" bis zu den obligatorischen, aber nicht zu verachtenden Balladen wie etwa "Angel", aufzufahren. Die Gitarren haben einen wohltuend rotzigen Sound verpasst bekommen und lassen am laufenden Band nette, melodische Licks vom Stapel. Dazu passend klingt die souveräne Stimme des Sängers Philip Steadlür (die heißen alle so, obwohl nur zwei davon auch wirkliche Steadlürs sind) recht MTV-kompatibel, aber auch mal schön dreckig, wenn es sein muss.

Für die Älteren unter uns dürfte Steadlür, besonders dank der Weezer- und Green Day-Anleihen, zu poppig aus der Anlage dröhnen, aber dennoch haben die Jungs auf ihrem Debütalbum eine gelungene und besonders fröhliche Mischung aus Glam-Rock, bluesigem Metal und modernem Alternative zusammengezimmert.

Sebbes

5 von 6 Punkten

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