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Witchmaster - Trücizna

Witchmaster - Trücizna
Stil: Black Thrash Metal
VÖ: 10. April 2009
Zeit: 32:25
Label: Agonia Records
Homepage: -

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Sie spielen Thrash Metal mit Black Metal-Attitüde. Sie kommen aus Polen. Sowohl zwei Basser, als auch zwei Schlagzeuger haben bereits das Weite gesucht. Sie haben nun ihre vierte LP herausgebracht. Nach rund fünf Jahren Wartezeit. Na, wer ist es? Du kennst Witchmaster nicht? Dann gibt es schon mal zwei. Man kann aber auch nicht alles kennen.

Dann wollen wir also mal. Eine gute halbe Stunde Zeit bieten sie uns, damit wir sie mal etwas besser kennen lernen können. Was gleich zu Beginn auffällt, ist, dass der Schlagzeuger entweder mords Spaß an seinem Tun hat oder eine mords Wut auf etwas. Und die Felle und Becken haben zu leiden. Auf Grund der Ausrichtung halte ich die zweite Theorie für gar nicht so abwegig. Was der zusammenknüppelt, ist schon erstaunlich. Man muss da erst mal hinterherkommen beim Zuhören. Allerdings finde ich das auch auf Dauer etwas anstrengend.

Die Gitarren machen eine ordentliche Arbeit, bringen gute Riffs ein, gehen aber bei besonderes wütenden Attacken auch einmal etwas unter. Dann bekommt man vom Bass allerdings gar nichts mehr mit, der sonst ganz nett im Hintergrund vor sich hin brummelt. Der Shouter schreit sich die Seele (ob der überhaupt noch eine hat?) aus dem Hals. Einsatz bieten die Jungs, das kann man sicherlich so sagen. Die Produktion ist gut, denn gerade bei diesen Stilrichtungen ist es wichtig, dass man noch zwischen den einzelnen Akteuren unterscheiden kann und das ist ihnen zumindest meistens gelungen. Vielleicht etwas mehr Wumms auf Gitarre und Bass, aber das wäre dann das Tüpfelchen auf dem i.

Die Songs können mich weniger überzeugen. Sind die ersten Nummern noch recht ansprechend, zieht dann so langsam die Langeweile ein. Zu wenig Unterscheidungspunkte gibt es und so wundert es nicht, dass man zweimal hinhören muss, bis man erkennt, dass ganz am Schluss mit "Troops Of Doom" ein Sepultura-Cover dazugepackt wurde. Doch da man bei diesem Track zumindest etwas Unterscheidungsmöglichkeit hat, fällt es dann eben doch auf. Den acht Songs davor hätte meiner Meinung nach etwas mehr Feintunig gut getan, denn trotz der Kürze von nicht einmal einer halben Stunde (ohne Coverversion) wird das Dargebotene doch arg einheitsbreiig. Abgesehen davon halte ich gerade mal eine halbe Stunde mit Coverversion für eine LP einfach für zu wenig Material.

Für den Knüppelfreund von Welt sicherlich ein Ohr wert, ansonsten wohl eher was, um die Nachbarn auf das nächste Opferungsritual einzustimmen. Mich hat es nicht überzeugt.

Anspieltipps: Trücizna, Road To Treblinka

Sophos

3 von 6 Punkten

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